6.9.2025
Mit dem Auto geht es ins Lesachtal, wo knapp westlich der Ortschaft St. Lorenzen im Weiler Wiesen nach Süden eine schmale asphaltierte Straße zum Weiler Frohn abzweigt. Dieser folgt man hinab zur Gail und fährt dann hinauf zu den Wiesen von Frohn, lässt die Häuser aber rechts liegen und folgt dem Fahrweg ins Frohntal hinein. Der geschotterte Weg ist bis zu einem Schranken knapp nach der Gatterroßhütte (~1500m befahrbar).
Zu Fuß geht es nun dem Almweg folgend zur Ingridhütte (1646m) und weiter am Fahrweg über den Bach in südlicher Richtung. Nach der Bachquerung zweigt linker Hand ein Wanderweg ab, welcher hinauf zum Hochweißsteinhaus (1867m) führt. Bei der Hütte kommen zahlreiche Wanderwege zusammen. Der Weiterweg zum Hochalpl führt in südlicher Richtung über Almflächen höher. In knapp 2100m gelangt man auf einen alten Kriegssteig, welcher in einer weiten Kehre in ein Hochtal zwischen Hochalpl und Weißsteinspitze und weiter ins Hochalpljoch (2278m) leitet. Vom Joch folgt man einem markierten Wanderweg nach links (Osten) hinauf in einen weiteren Sattel (~2310m). Hier hält sich der Wanderer wieder links (Norden) und steigt dem Wiesenrücken folgend auf einem Steig zum schmucklosen Gipfel.
Für den Abstieg überschreitet man den Gipfel nach Norden hinab zu einer markanten Verebnung (2346m). Hier zieht der Wanderweg in mehreren Kehren nach rechts (Süden) einen steilen Wiesenhang hinab. Nach einigen Höhenmetern quert man zu einem Rücken, welchem man in nordöstlicher Richtung hinab zum Bladner Joch (2127m) folgt. Von dort geht es nach Norden zum Hochweißsteinhaus hinab, wobei zahlreiche Steige sowie Steiglein über das Almgelände zur Schutzhütte leiten. Der letzte Teil zum Auto erfolgt im Sinne der Aufstiegsroute.
Das Hochalpl steht natürlich ein wenig im Schatten des Monte Peralba. Die Aussicht zu diesem hin ist aber wunderschöne. Der Rundumblick wird von den höheren Gipfeln der Umgebung ein wenig getrübt. Dafür hat man hier heroben seine Ruhe. Das Hochweißsteinhaus bietet sich bei dieser Tour als Stützpunkt an.