4.7.2025
Mit dem Auto geht es ins Trentino nach Castello Tesino bzw. Pieve Tesino, wo eine kleine asphaltierte Straße nach Norden zur Malga Sorgazza (1450m, Parkplatz) abzweigt.
Von der Alm weg folgt man dem Fahrweg in nördlicher Richtung taleinwärts bis zur Talstation der Materialseilbahn (~1640m). Hier verjüngt sich der Fahrweg zu einem Steig, welcher auf der linken (westlichen) Talseite zunächst durch lichten Wald gemütlich höher führt. Knapp über 1800m Seehöhe zieht der gut markierte Wanderweg in zahlreichen kurzen Kehren steil nach links bis etwa 2000m hinauf. Hier mündet von links der Steig von der Forcella Magna ein. Der Weiterweg zur Hütte verläuft nun nach rechts (Nordosten). Unter stetigem Höhengewinn durchquert man di breite Karmulde. Für die sportlichen Geher zweigt in knapp über 2100m linker Hand eine steile markierte Abkürzung ab. Der Genusswanderer wird dem etwas flacheren Steig bis an den Ostrand des weiten Kars folgen. Dort wendet sich der Wanderweg wieder nach links (Norden) und zieht unter der Materialseilbahn hindurch bis zum Lago di Cima d’Asta (2457m). Hier hält man sich rechts und steigt die letzten rund 25 Höhenmeter zur Schutzhütte auf. Von der Hütte führt der markierte Steig zunächst durch leicht kuppiertes Gelände in östliche Richtung. Schon nach wenigen Minuten wendet sich der markierte Wanderweg nach links (Norden). Hier verlässt der Bergsteiger den Steig und sucht sich im felsigen bzw. blockigen Gelände den einfachsten Weg über eine Rippe, welche von der Cima della Banca herunterzieht, in östlicher Richtung in ein weites und flaches Kar (la Banca). Wer etwas Glück und Gespür hat, findet einen alten Kriegssteig, der das Gehen etwas erleichtert. Im Kar steuert man nach links (Norden) hinauf zum Kamm. Wer will kann rechter Hand (Osten) noch den Col della Banca (2684m) mitnehmen. Um auf die Cima della Banca zu gelangen wendet man sich am Kamm nach links (Westen) und steigt zunächst gemütlich und zuletzt steil in eine kleine Scharte auf. Rechter Hand findet sich der Hauptgipfel.
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute. Alternativ kann man aus der kleinen Scharte unmittelbar unterm Gipfel in östlicher Richtung durch eine Rinne in ein blockiges Kar absteigen (einzelne Steinmännchen). Im Blockwerk heißt es dann wieder mit etwas Gespür den einfachsten Weg zurück zum markierten Steig Richtung Rifugio Cima d’Asta zu finden.
Die Cima della Banca steht ganz im Schatten der Cima d’Asta, ist aber technisch deutlich anspruchsvoller, da kein markierter Steig auf diesen Gipfel führt. Wer dennoch den Weg hinauf findet entzieht sich dem Trubel rund um die Cima d’Asta und hat besonders nach Osten und Westen einen herrlichen Ausblick. Nur im Nordwesten blockiert die Cima d’Asta den Blick ein wenig. Für einen Gipfelsieg sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und ein gutes Gespür im weglosen Gelände sowie sicheres Kartenlesen notwendig. Als Tagestour ist dieser Gipfel fordernd und sehr lange. Wer die Wanderung entschärfen möchte, teilt sich auf zwei Tage auf und übernachtet am gemütlichen Rifugio Cima d’Asta.