5.8.2012, 29.7.2021, 29.8.2024
Mit dem Auto geht es auf den Sella Nevea und dort zum Parkplatz bei der alten Gondeltalstation (1122m).
Ganz motivierte Bergsteiger können über die Schipiste aufsteigen (nicht empfehlenswert), für alle anderen bietet sich die Möglichkeit zum wirklichen fairen Preis von € 8 (Bergfahrt) oder € 10 (Berg- und Talfahrt), Stand Sommer 2012, mit der neuen Gondel hinauf zum Rifugio Gilberti zu fahren.
Die Gondeltalstation erreicht man vom Parkplatz, indem man auf der Passstraße bis zur ersten Kehre abwärts geht und von dort links der Forststraße hinunter zur Gondelstation folgt.
Von der Bergstation der Gondel geht es nach rechts weg am Weg Nr. 632. Während die ersten Meter gemütlich sind, wird der Weg hinauf zum Sella Bila Pec (2005m) mit der Zeit immer steiler. Vom Sattel folgt man einem alten Steig, welcher etwa der Höhe entlang nach (Südwesten) zieht. Schließlich erreicht man in 2018m eine Wegkreuzung, wo sich der Wanderer recht hält und dem Weg leicht abwärts Richtung Westen folgt, wobei der tiefste Punkt in rund 1925m Höhe liegt. Dann steigt der Weg wieder leicht an und führt so zum Sella di Grubia, wo sich das Biwak Marussich (2040m) befindet. Von hier wandert man noch kurz am Steig nach Westen höher, wenn dieser aber in die Nordflanke des Picco di Grubia zieht, verlässt man ihn und folgt Steigspuren in unmittelbarer Gratnähe aufwärts und erreicht so den mit zwei Steinmännchen geschmückten Gipfel.
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.
Der Picco di Grubia ist ein kleiner Gipfel, welcher von der Kanin-Gondelbahn aus einfach zu erreichen ist. Der Hin- und Rückweg sind von der Länge her aber nicht zu unterschätzen. Die Landschaft westlich des Sella Bila Pec ist aber einmalig und somit den „weiten“ Weg wert. Vom Gipfel aus bietet sich ein eindrucksvoller Blick in die Westwand des Kanin. Rund um den Picco di Grubia finden sich zahlreiche seltene Blumen wie etwa Edelweiß oder Kohlröschen.