17.4.2011
Kurz vor Stall im Mölltal zweigt eine Straße nach Süden hin ab. Über diese gelangt man je nach Schneelage entweder bis zum Kraftwerk (1225m) oder bis zum Speicher (~1550m). Von dort folgt man dem durch teils steiles Gelände führenden Sommerweg hinauf zu den Oberen Gößnitzer Hütten (1684m) und dann nach einer kurzen Querung nach Süden in Kehren über eine weitere Steilstufe zur Staller Wölla (2033m), welche in einem wunderschönen Kessel liegt.
Nun steigt man in südlicher Richtung sich am linken (östlichen) Talrand haltend über ein kurzes steileres Stück in die sogenannte Staller Weißen auf. Über leicht kuppiertes Gelände und eine weitere kurze Steilstufe gelangt man zum Kirschentörl. Hier geht es kurz flach Richtung Süden, ehe sich die Gipfelflanke des Gonhorn aufsteilt. Je nach Schneelage kann man auf den linken oder rechten Gipfel direkt mit den Schiern aufsteigen.
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute. Bei guter Schneelage und für sehr gute Schifahrer empfiehlt sich die Steilvariante von der Staller Wölla hinunter nach Westen, wo man in rund 1900m auf die Aufstiegsspur trifft. Hierzu folgt man von der Staller Wölla kurz der Aufstiegsspur talwärts, hält sich dann aber kurz nach dem Wegkreuz links (Westen) wo man nach wenigen Metern zum Beginn der steilen Rinne gelangt.
Im Frühjahr muss man je nach Schneelage die Schier entweder bis zu den Oberen Gößnitzer Hütten oder noch weiter Richtung Staller Wölla tragen. Bei passenden Verhältnissen kann man aber im Spätwinter vom Kraftwerk (1225m) weg aufsteigen und wieder bis dorthin abfahren.
Diese Tour führt in ein kaum begangenes aber überaus reizvolles Gebiet.
Als Alternative zum Hochkreuz bieten sich zahlreiche Gipfel rund um die Staller Wölla an: Hochkreuz, Kreuzeck, Sandfeldkopf oder Schwarzwandkogel.