Mit dem PKW geht es bis nach Penk im Mölltal, wo die Straße hinauf nach Teuchel abzweigt. Dieser folgt man bis zum 1179m hoch gelegenen Gasthof Alpenheim (Parkplatz).
Vom Gasthof weg geht es zuerst einem flachen Forstweg folgenden, vorbei an der Wirtsalm im Graben Richtung Westen. In etwa 1400m Seehöhe zweigt ein weiterer Forstweg (in der 3. Kehre) nach Südwest ab. Diesem Ziehweg folgt man in vielen Kehren durch steilen Wald aufwärts bis zur Dechantalm (1832m). Von nun an geht es über freies Gelände dem Tal folgend nach Südwesten, wobei man sich eher am rechten (nördlichen) Talrand hält und hier ständig leicht an Höhe gewinnt. Somit gelangt man nicht in den hintersten Talschluss sondern erreicht in etwa 2200m Seehöhe einen markanten Kessel, welchen man entlang eines schönen Grates von Norden her umwandert und so zum Punkt 2437m gelangt. Wer will kann auch schon auf einem kleinen Kopf nördlich des Kessels in rund 2250m die Tour beenden.
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute, wobei man bei passenden Verhältnissen von der Dechantalm durch den lichten Hochwald den Forstweg mehrmals querend sehr steil in den Graben des Dechantbaches abfahren kann. Dort gelangt man in ca. 1520m wieder zum Forstweg über welchen es zurück zum Gasthof Alpenheim geht.
Diese Tour führt in unberührte Gebiete der Kreuzeckgruppe. Nur wenige Schibergsteiger finden den Weg hier hinauf. Durch die schattige und gegenüber Nordwestwinden geschützten Exposition findet man hier oft herrlichen Pulver vor. Bei der Hangquerung oberhalb der Dechantalm sind sichere Verhältnisse notwendig. Hier ist besondere Acht auf Schneebretter zu legen. Man kann die Gefahr aber umgehen, indem man bis etwa 2040m im Talboden aufwärts wandert und sich erst dann nach Westen wendet und in den Kessel aufsteigt.
Die Tour erfordert gutes orientieren in alpinem Gelände sowie ausgezeichnete Kondition. Die technischen Anforderungen sowohl beim Anstieg als auch bei der Abfahrt sind aber durchwegs gering bis mäßig (Ausnahme die steile Abfahrt zum Dechantbach).