Feldkofel 1444m und Sattlernock 1583m

~500 bis 800 Höhenmeter (mittel, teilweise sehr steil)

30.8.2021

 

Mit dem Rad oder dem Auto geht es nach Bleiberg Nötsch, wo man bei der katholische Kirche (963m), welche knapp westlich vom Schaubergwerk liegt parken kann. Alternativ kann man auch den Linienbus nach Bleiberg Nötsch nutzen.

 

Von der Kirch weg folgt man einer asphaltierten Straße nach Norden und hält sich bei der ersten Weggabelung rechts. Schon nach wenigen Metern verjüngt sich die asphaltierte Straße zu einem Forstweg und man gelangt zu einer weiteren Wegkreuzung. Nach rechts führt der Wanderweg zum Theresienhof und nach links (Nordwesten) hinauf gelangt man vorbei am Oswaldi-Stollen zum Stollenwanderweg. Der Stollenwanderweg wird einfach überquert und es geht auf einem kleinen mit roten Punkten markierten Steiglein aufwärts. Nach kurzer Zeit mündet von links ein weiterer Steig in die Aufstiegsroute. Von jetzt an finden sich auch ein paar gelbe Punkt als Markierungshilfen. Der Weg ist nun aber gut ausgetreten und zieht steil durch den lichten Föhrenwald in nordwestlicher Richtung höher. An einzelnen Stellen muss man auch die Hände zu Hilfe nehmen. Immer wieder ergeben sich schon schöne Tiefblicke hinab ins Bleiberger Hochtal. Spätestens wenn man dann die Lichtung (samt Kreuz) des Feldkofels erreicht hat man eine wunderbaren Blick über das Tal.

 

Der Abstieg erfolgt entweder über die Aufstiegsroute. Wer nicht den gleichen Weg wieder zurück nehmen mag, der steigt vom Feldkofel weiter auf Richtung Sattlernock. Dazu folgt man in der nordwestlichen Ecke der Lichtung einem kleinen mit roten Punkten markierten Steiglein, welches zum Erzberger Höhenweg hinauf leitet. Diesem Wanderweg folgt der Bergsteiger jetzt nach links (Westen) und gelangt so nach leichtem Auf und Ab auf den Gipfel des Sattelnocks (1583m). Der Weiterweg führt am Kamm entlang weiter nach Westen. Zunächst geht es einige Höhenmeter bergab und dann heißt es nochmals einen Gratgipfel zu überschreiten. Eine kurze Stelle ist dabei sogar mit einem Stahlseil versichert. Nun geht es bergab zu einer Weggabelung (Zeber, 1480m), wo man dem Wegweiser Bleiberg Kreuth nach links (Südosten) hinab folgt. Durch steilen Wald führt der Steig zunächst steil abwärts. Nach etwas mehr als 200 Höhenmeter gelangt man auf einen alten Bergwerkssteig. Auf diesem geht es nun die längste Zeit gemütlich talwärts. Nur zwischen 1100 und 1000m wird der Steig im Bereich eines großen und teils zerfurchten Schuttfeldes nochmals etwas steiler. Schließlich erreicht man einen breiten Fahrweg auf dem es bis knapp ober die ersten Häuser abwärts geht. Hier hält man sich jetzt links (Osten) und wandert auf einem flachen und breiten Fahrweg bis dieser in eine Asphaltstraße übergeht. Hier hält sich der Wanderer links und folgt der Straße leicht bergauf. Bei der ersten Straßenkreuzung nimmt man die rechts Straße und erreicht so nach wenigen Minuten wieder die Kirche.

 

Der Feldkofel mit seiner Lage direkt über einem hohen Felsabbruch bietet wohl die schönste Aussicht über das Bleiberger Hochtal. Von den Erzbergen hat man selten so eine freie Sicht hinab Richtung Bleiberg wie von diesem Punkt. Aber auch zum Dobratsch oder weiter nach Süden kann sich die Aussicht sehen lassen. Der Aufstiegsweg ist im Großen und Ganzen gut zu finden. Der Wanderweg ist aber nicht in allen Karten eingezeichnet. Der Steig ist teils sehr steil und erfordert Trittsicherheit und auch Schwindelfreiheit. Deshalb wird diese Tour mit "mittel" und nicht mit "leicht" bewertet.

Für den Abstieg empfiehlt sich die Überschreitung hinüber zum Sattlernock, dann muss man nicht wieder den steilen Aufstiegsweg zurück hinunter.

 

Am schönsten ist diese Wanderung entweder an kalten Sommertagen oder sonst im Herbst oder Frühling, wenn in höheren Lagen schon oder noch Schnee liegt.

Querung mit dem Stollenwanderweg, der Aufstieg zum Feldkofel geht hier im Bild nach rechts hinauf
Querung mit dem Stollenwanderweg, der Aufstieg zum Feldkofel geht hier im Bild nach rechts hinauf
Gelbe und rote Punkt markieren den Weg, die Bäume sind scheinbar vielfach dem "Käfer" zum Opfer gefallen!
Gelbe und rote Punkt markieren den Weg, die Bäume sind scheinbar vielfach dem "Käfer" zum Opfer gefallen!
Kanzel mit Talblick
Kanzel mit Talblick
Der Gipfel mit Ganges (links) und Breiter Kopf (kleiner Mugel rechts neben dem Ganges), rechts im Bild das Gailtal
Der Gipfel mit Ganges (links) und Breiter Kopf (kleiner Mugel rechts neben dem Ganges), rechts im Bild das Gailtal
Blick hinab ins Hochtal, knapp rechts unter der Bildmitte ist der Startpunkt (Kirche) zu erkennen
Blick hinab ins Hochtal, knapp rechts unter der Bildmitte ist der Startpunkt (Kirche) zu erkennen
Am Höhenweg vom Sattlernock zur Abzweigung Zeber, der Blick geht nach Norden ins Drautal
Am Höhenweg vom Sattlernock zur Abzweigung Zeber, der Blick geht nach Norden ins Drautal
Abzweigung Zeber, ab jetzt folgt man den weiß-grün-weißen Markierungen
Abzweigung Zeber, ab jetzt folgt man den weiß-grün-weißen Markierungen
Weiter unten wandert man auf einem alten aber recht gemütlichen Bergwerkssteig
Weiter unten wandert man auf einem alten aber recht gemütlichen Bergwerkssteig

Vielen Dank an meine Ausrüstungssponsoren:

Perfektes Rundumtraining
Perfektes Rundumtraining