Tscheltschnigkogel 696m

~200 bis 250 Höhenmeter (leicht)

7.5.2023

Mit dem Zug, dem Bus oder dem Rad geht es zur Kärnten Therme nach Warmbad Villach. Natürlich kann man auch mit dem Auto anreisen. Parken kann man dann entweder am gebührenpflichtigen Parkplatz direkt bei der Therme oder etwa 300m südlich davon gibt es bei einem kleinen Kreisverkehr Parkplätze.

Zu Fuß wandert man von der Therme durch den Kurpark nach Norden und folgt dann dem (meist trockenen) Bachbett der Maibacherls kurze Zeit in westlicher Richtung. Bei einer kleinen Straßenkreuzung leitet der Steig über eine Brück auf die andere Seite des Maibacherls und zieht dann durch einen Graben in westlicher Richtung vorbei an den Quellen des Maibacherls (einem nach kräftigen Regenfällen fließenden warmen Bach) in leichter Steigung aufwärts. Nur wenige Meter, nachdem man aus dem Graben herauskommt zweigt rechter Hand ein Weg ab (Wegweiser Genottehöhe). Auf diesem geht es in einer Kehre aufwärts zu einer Wiese, an deren südwestlichen Rand man wenige Meter bis zu einer Weggabelung entlang wandert. Jetzt zieht ein Steiglein westlicher Richtung höher bis man an einer kleinen Lichtung die Reste einer frühchristlichen Kirche erreicht. Der Weiterweg zum Tscheltschnigkogel zweigt unmittelbar nach der Lichtung links (Südosten) ab und leitet in einer Kurve auf die Ostseite des Hügels, wo man auf Reste von frühmittelalterlichen Siedlungsresten trifft. Nach einem kleinen Aussichtspunkt zweigt der Steig nach rechts (Südwesten) ab und leitet bis zum Gipfelaufbau des Tscheltschnigkogels. Die letzten Meter zum höchsten Punkt (Bank) geht es in kurzem auf und ab in nördlicher Richtung.

Der Weiterweg leitet zunächst kurz nach Norden, macht dann aber gleich eine Linkskurve (Mauerreste einer frühmittelalterlichen Befestigung) und zieht hinab zu einer Weggabelung (Schautafel Durezza-Höhle). Hier hält man sich scharf rechts (Norden) und folgt einem weg für wenige Minuten bergab bis zu einer neuerlichen Wegkreuzung. Hier geht es kurz nach rechts (Südosten) und dann bei den Resten der frühchristlichen Kirche gleich wieder zurück nach links. Auf bekanntem Weg wandert man nun zurück hinab Richtung Maibacherl und Ausgangspunkt.

Wer möchte kann die Wanderung noch ein wenig ausdehnen. Wenn man von der Genottehöhe kommend wieder auf die Verbenung knapp vor dem Graben hinab zum Maibacherl kommt, hält man sich rechts (Südwesten) und folgt dem breiten Spazierweg in einer weiten Kurve um einen Teich herum. Bei einer großen Wegspinne wählt der Wanderer den rechten (südlichen) Weg und gelangt so nach wenigen Minuten zum Rand der Napoleonwiese. Wer sich hier neuerlich rechts (Südwesten) hält, wandert an den Hügelgräbern aus der Hallstattzeit vorbei zu einer Wegkreuzung. Man bleibt am höheren Weg und gelangt so nach wenigen Metern zu den Resten einer Römerstraße. Auf dieser geht es jetzt kurz bergauf und dann leicht an Höhe verlierend in südwestlicher Richtung bis zu einer kleinen Brücke bei der Studenca- Quelle. Diese Kaltwasserquelle sprudelt ebenfalls nur nach ergiebigen Niederschlägen. Von der Quelle geht es kurz am bereits bekannten Wanderweg zurück. Bald schon leitet ein Steiglein aber nach rechts (Süden) zur Märchenwiese, welche auf der anderen Seite des kleinen Baches liegt. Kurz vor der Märchenwiese kann man bei einer kleinen Brück nach links dem Bach entlang einen Abstecher zu einem Wasserfall machen (Studencafall). Von der Märchenwiese leitet der Wanderweg wieder in den Wald hinein. Schon nach wenigen Metern zweigt der Wanderer links (Osten) ab (Wegweiser Römerquelle) und folgt zunächst einem Hohlweg und dann einem Steiglein kurz steil hinab zur Römerquelle. Von dieser geht es wieder flach und gemütlich in östlicher Richtung zur Egger-Wiese und weiter zum Parkplatz beim kleinen Kreisverkehr. Von hier leitet ein Weg entlang der Straße zurück zum Ausgangspunkt.

 

Die hier beschriebene Wanderung ist nicht lange und relativ leicht. Gerade nur für die letzten Meter hinauf zum Tscheltschnigkogel sollte man halbwegs trittsicher sein. Auf Schritt und Tritt wird man bei dieser Tour von der Geschichte begleitet. Von der Hallstattzeit über die Römerzeit und das Mittelalter bis hin zu Napoleon und der Neuzeit reichen die Sichtbaren Spuren. Schautafeln weisen immer wieder auf die historischen Funde hin. Nach ergiebigen Regenfällen stellen auch das Maibacherl oder die Studenca absolute Highlights dar. Auch praktisch bei dieser Tour, man kann mit den Öffis anreisen.

Beim Maibacherl (trocken)
Beim Maibacherl (trocken)
Blick vom Gipfel hinab nach Warmbad
Blick vom Gipfel hinab nach Warmbad
Mauerreste am Tscheltschnigkogel
Mauerreste am Tscheltschnigkogel
Hügelgräber bei der Napoleonwiese
Hügelgräber bei der Napoleonwiese
Römerweg
Römerweg
Studenca-Quelle
Studenca-Quelle

Vielen Dank an meine Ausrüstungssponsoren:

Perfektes Rundumtraining
Perfektes Rundumtraining