3.5.2021
Mit dem Auto geht es entweder über Arriach oder Himmelberg auf die Nordseite der Gerlitzen zur Talstation der Klösterlebahn (Parkplatz, 1000m).
Je nach Schneelage und sportlicher Motivation steigt man jetzt direkt am Rand der Schipiste in südlicher Richtung bis zum Gipfel der Gerlitzen auf oder man folgt dem deutlich gemütlicheren Schitourenweg. Dieser beginnt direkt an der Südspitze des größten Parkplatzes und führt östlich (links) des Babyliftes über Wiesen hinauf zum Wald. Im Wald geht es meist in gemütlicher Steigung immer den gelben Tafeln mit schwarzem Pfeil und blauem Punkt folgend aufwärts. Spätestens knapp oberhalb der Mittelstation der Klösterlebahn stößt man in rund 1560m bei einer markanten Verflachung wieder auf die Piste. Jetzt hält man sich links (Osten) am Waldrand und steigt so bis zu einem Speichersee knapp unter dem Gipfel auf. Die letzten Meter bis zum höchsten Punkt legt man schließlich am Pistenrand zurück.
Die Abfahrt erfolgt über die Schipiste.
Die Gerlitzen hat sich in den letzten Jahren zu einem Schitourenhotspot entwickelt. Im Winter marschieren täglich unzählige Schitourengeher entlang der Piste bergwärts, darunter auch zahlreiche
„Trainierer“. Gerade im Hochwinter ist der Aufstiegsweg aber sehr schattig und wenn die Piste hart ist, macht es wenig Spaß hier zu gehen. Der Waldweg ist bei passender Schneelage deutlich
einladender, weil er flacher ist und nicht unmittelbar neben der Schipiste verläuft. Durch die zahlreichen Geher kann aber auch dieser Weg ganz schön eisig werden. Zusätzlich muss man bedenken,
dass man immer eine Gebühr von € 10 entrichten muss (Stand 2021).
Lohnend ist diese Tour nach Neuschneefällen, wenn es im Wald tief winterlich ist und man nicht neben der Piste aufzusteigen braucht. Auch in der Nachsaison findet man hier eine einfache Tour in Zentralraumnähe, welche durch die beschneite Piste bis weit in das Frühjahr hinaus Schneesicherheit quasi garantiert.
Die Aussicht vom Gipfel der Gerlitzen zählt sicher zu den schönsten in ganz Kärnten!