hauserkofel 2193m
~1000 Höhenmeter (mittel, steil)
7.3.2021
Mit dem Auto geht es über Kötschach- Mauthen hinauf Richtung Plöckenpass bis zum Plöckenhaus (~1220m, Parkplatz).
Nun geht es auf einem Fahrweg Richtung Osten hinein ins Angerbachtal zum Grünsee den Wegweisern "Polinik" folgend. Nach dem See führt der Forstweg auf die Sonnseite, wo auch der Steig hinauf zur Unteren Spielbodenalm abzweigt. Bei passender Schneelage kann man über diesen zur 1621m hoch gelegenen Alm aufsteigen. Bei wenig Schnee bietet sich die Möglichkeit, langwierig über den Forstweg in mehreren teils weiten Kehren aufzusteigen. Knapp östlich der Unteren Spielbodenalm trifft der Forstweg auf den markierten Sommersteig. Neuerlich dem Wegweiser "Polinik" folgend geht es nochmals kurz durch den Wald höher, wo der Schitourengeher schließlich in etwa 1700m Seehöhe freies Gelände erreicht. Bald gelangt man zur Oberen Spielboden Alm (1821m) und quert von dort über einen steilen Hang nach Nordosten in eine zunehmend steiler werdende Flanke. Über diese geht es - sich eher rechts haltend - aufwärts bis zum flachen Gipfelbereich des Hauserkofels.
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute. Alternativ kann man vom Gipfel auch über einen schmalen Rücken kurz nach Norden in einen Sattel zwischen Elferspitz und Hauserkofel und dann je nach Schneesituation entweder nach Osten oder steil nach Westen abfahren. Wer die östliche Variante wählt, umfährt dann in einem weiten Bogen den Hauserkofel und gelangt so wieder zur Oberen Spielbodenalm. Diese Variante kann auch als Aufstiegsroute genutzt werden.
Der Hauserkofel steht zwar im Schatten des nahen Poliniks und ist auch knapp über 100 Meter niedriger als dieser. Der Vorteil dieses Gipfels ist aber, dass nur wenige Schitourengeher den Weg hinauf finden. Dabei hat man vom Gipfel einen wunderschönen Ausblick nach Süden. In nördlicher Richtung schränken Polinik und Elferspitz das Panorama natürlich ein. Für einen Gipfelanstieg über die Südflanke ist neben sicheren Verhältnissen auch sichere Schitechnik notwendig. Idealerweise führt man diese Tour nach schneereichen Wintern im Frühling bei schönen Firnverhältnissen durch.
