10.3.2018
Mit dem Auto geht es in die Ramsau und von dort Richtung Vordere Ramsau, wo man zum Gasthof Feisterer abzweigt. Knapp unterhalb des Gasthofes gibt es zwei öffentliche Parkplätze (1130m, freiwillige Spende).
Vom Feisterer weg führt eine Forststraße nach Norden hinauf zur Lärchenbodenalm (~1450m). Nun wird der Weg etwas schmäler und leitet durch Latschen und Sträucher (im Winter teils zugeschneit) aufwärts bis zur Talstation der Materialseilbahn (~1620m) hinauf zum Guttenberghaus. Jetzt gilt es eine Felsstufe im Sinne des Sommerwegs zu überwinden. Dies ist die Schlüsselstelle der Tour, da der Sommerweg schmal und das Gelände steil ist. In weiterer Folge geht es im Sinne des Sommerweges über weite freie Flächen hinauf zum Guttenberghaus (2147m). Von der Hütte steigt man einen kurzen steilen Hang hinauf zur Feisterscharte (2198m) und wandert dann mit herrlichem Blick über das riesige Plateau nach Norden (Markierungsstangen Skiroute) bis auf eine Höhe von rund 2260m. Hier wendet sich der Schitourengeher nach links und steigt über die Nordostflanke im Sinne des geringsten Widerstandes zum Gipfel.
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute, wobei man direkt am Fuße der Ostflanke des Eselsteins nach Süden über eine weite Mulde zum Guttenberghaus und von dort nach Westen ins Gruberkar queren kann. Von dort geht es dann nach Südosten hinunter zur Aufstiegsroute.
Der Eselstein ist der östlichste Gipfel des Dachsteinhöhenzuges, welcher über 2500m aufragt. Klassischerweise geht man diese Tour im Frühjahr, wobei man dann im unteren Teil teils auf Nassschneelawinen achten muss, während im Gipfelbereich noch Schneebretter liegen können. Beim Aufstieg ist sichere Schitechnik in steilem Gelände erforderlich.
Vom Gipfel aus hat man einen traumhaften Ausblick, welcher vom Traunstein im Norden über die Schladminger Tauern im Süden bis zum Großglockner im Südwesten reicht.