Terminvorschau: Wetter- und Lawinenkurse 2025
Wie schon in den letzten beiden Jahren gibt es auch heuer wieder zwei Wetter- und Lawinenkurse in der Innerkrems.
Ein Blick ins Internet zeigt, Lawinenkurse gibt es mittlerweile viele.
Was unterscheidet diesen Lawinenkurs von anderen?
Es ist die Kombination aus Theorie und Praxis, die Verknüpfung von Wetter- und Lawinenwissen, die diesen Kurs besonders machen.
Denn ihr seid hier mit einem der erfahrensten Ausbildner zum Thema Berg und Lawine in Kärnten unterwegs. Rudi Preimel war jahrelang Ausbildungsleiter bei der Kärntner Bergrettung. Zusammen mit meinem Wetterwissen ergibt sich eine herrliche Kombination, die durch das tolle Ambiente in der Innerkrems abgerundet wird.
1. Kurs: 03.-05.01.2025: Notfallmaßnahmen, Wetter- und Lawinengrundlagen
2. Kurs: 21.-23.02.2025: Notfallmaßnahmen, Tourenplanung
Anmeldungen sind absofort hier möglich!
Endlich wieder einmal Bergluft schnuppern!
Dieses Mal habe ich den neuen Wochenendbus hinauf nach Bad Bleiberg genutzt und bin ein gutes Stück am Erzberg Höhenweg gewandert. Die höhere Bustaktung ins Bleiberger Hochtal ermöglicht mittlerweile gerade dort wirklich lässige Öffi-Touren. Probiert es einmal aus!
Früher war der Kamm relativ dicht bewaldet. Einige Sturmereignisse haben aber für zahlreiche neue Kahlschläge und damit auch einige herrliche Aussitzsplätze gesorgt.
Welch ein Genuss ist es, wenn man zuerst im Wald wandert und sich dann plötzlich der Blick nach Nordwesten zu den Hohen Tauern hin öffnet?
Wie herrlich ist es, wenn einen die Sonnenstrahlen der schon tiefstehenden Dezembersonne schwach wärmen.
Und wie schön ist es, wenn man einfach so zufällig am Berg nette Menschen trifft, mit ihnen plaudert und ein Stück des Weges gemeinsam geht?
8.11.2024 Mittagskogel via Nordostgrat
Der Hochnebel hält sich aktuell über den Tälern Kärntens sehr zäh. Da heißt es idealerweise raus und rauf.
Meine Wahl fiel auf den Mittagskogel. Aufgrund der tiefen Temperaturen wollte ich nicht zu lange mit dem Rad zufahren, das Auto wollte ich aber auch nicht nehmen. Also habe ich mir spontan von den Eltern ein E-Bike ausgeborgt, bin mit Zug und Rad nach Ledenitzen und von dort hinauf Richtung Bertahütte.
Der Aufstieg über den Nordostgrat war dann problemlos. Der Felsen ist trocken und selbst in den schattigen Passagen nicht wirklich kalt.
Am Gipfel oben bot sich wieder einmal ein fantastischer Ausblick, welcher vom Glockner über den Triglav bis zur Koralm reichte.
Im Tal unten der Hochnebel.
Der recht kräftige Südwestwind machte die Sache dann aber nicht allzu gemütlich. Also ging es wieder zurück hinunter unter den Hochnebel.
Die Wetterprognose ist klar:
Hochnebel mit einer Obergrenze zwischen 1500 und 2000m, darüber strahlend sonnig.
Da heißt es idealerweise hoch starten.
Um eine lange Anfahrt zu vermeiden, entscheiden wir uns für den Hausberg.
Auf der Rosstratte in knapp über 1700m wandern wir noch im dichten Nebel los. Aber schon nach wenigen Höhenmetern sind wird über dem Nebel und in der Sonne.
Das Wetter ist ein Traum, die Fernsicht fantastisch.
Vom Gipfel aus ist mit freiem Auge die Wildspitze in den Ötztaler Alpen zu erkennen. Und diese ist immerhin 217km vom Dobratsch entfernt!
Wir können uns gar nicht sattsehen und genießen das Panorama in vollen Zügen. Denn allzu bald tauchen wir wieder in den Hochnebel ein, jedoch vollgepackt mit unvergesslichen Eindrücken :-)
31.10.2024 Wöllaner Nock- Buchskopf- Dürrer Baum
Wenn man etwas verändern möchte, muss man bei sich selbst anfangen. Deshalb versuche ich immer wieder Wanderungen oder Bergtouren mit öffentlicher Anreise zu machen. Das zahlt sich besonders dann aus, wenn Start- und Zielpunkt unterschiedlich sind.
So geht es dieses Mal mit dem Bus nach Bad Kleinkrichheim und mit der Gondel (fährt noch dieses Wochenende) gemütlich hinauf zur Kaiserburg.
Von dort zunächst mit den Massen zum Wöllaner Nock und dann schon etwas ruhiger zum Vorderen Wöllaner Nock. Der Weg zum Buchskopf wird immer einsamer, kaum ein Wanderer findet diesen unscheinbaren Gipfel oberhalb von Arriach. Aber wohl zu unrecht, denn die Landschaft ist traumhaft schön. Der Weiterweg führt mich noch bis zum Dürren Baum, von wo es zurück hinab nach Gnesau geht.
Mit Bus und Zug fahre ich wieder zurück nach Hause.
Was für ein gelungener Bergtag mit Öffi-Anreise :-)
Mein Imker des Vertrauens als auch mein Apfelbauer des Vertrauens sind beide im Gailtal ansässig.
Da bietet es sich an das Nützliche mit dem Praktischen zu verbinden.
Sprich den Einkauf von Honig und Äpfeln mit einer Bergtour zu kombinieren.
So ging es vom Gailtal aus hinauf auf die Egger Alm.
Während im Tal unten noch der Nebel lag, lachte auf der Alm die Sonne.
Was für ein herrlicher Herbsttag?
Die Natur erstrahlte in bunten Farben und darüber spannte sich ein tief blauer Himmel.
Welch ein Genuss ist es hier zu leben und diese Schönheit auch noch erfahren und genießen zu können.
Wir leben im Paradis, das sollte uns bewusst sein.
21.10.2024 Gletschermessen am Freiwandkees (Glocknergruppe)
Der frühe Wintereinbruch hat so manch einen Gletschermesser "überrascht". Im Eiskar konnten wir die jährlichen Nachmessungen bei herrlichem Wetter rechtzeitung vor dem ersten Herbstschneefall durchführen.
Die Pasterze wird im Regelfall eine Woche später von der Uni Graz vermessen. Die Gletschermesserkollegen aus der Steiermark hatten mit dem Wetter aber wenig Glück.
Die Vermessung des Freiwandkeeses ging sich vor dem Wetterumschwung nicht mehr aus.
Also stiegen mein Vater, der die Vermessung dieses Gletscher seit über 10 Jahren durchführt, und ich an einem traumhaft schönen Herbsttag in dieses verlassene Hochkar in der Glocknergruppe auf um doch noch eine Gletschermessung im Jahr 2024 durchzuführen. Der Herbstschnee erschwerte die Messung, aber es ist uns gelungen Messwerte zu sammeln und so gibt es auch im Jahr 2024 einen Längenänderungswert vom Freiwandkees.
Der Bergherbst ist da!
Teils zäher Hochnebel im Tal und Sonnenschein am Berg!
Wir haben einen dieser Tage genutzt um dem Hochstuhl einen Besuch abzustatten.
Achtung: Der Klettersteig ist im Moment gesperrt! Im Oberen Bereich ist bei einer Holzleiter Material abgerutscht und die Sicherungsseile sind in diesem Bereich beschädigt.
Der Anstieg über den Normalweg ist aber problemlos möglich.
Am Gipfel hat man dann den traumhaften Blick zu den Julischen Alpen oder auch hinab zum Bleder See. In der anderen Richtung zeigen sich am Horizont die weißen Gipfel der Hohen Tauern.
Welch genuss ist es hier in der Sonne zu sitzen und die Ruhe zu genießen, bevor es wieder hinab in oft allzu den hektischen Alltag geht.
Nehmt euch die Zeit und geht in die Berge :-)
Endlich geht es wieder einmal raus auf den Berg. Die Wetterprognose lässt aber kein großes Zeitfenster zu, also machen wir einfach was vor der Haustüre. Westlich vom Dobratsch gibt es noch ein paar Gipfel, die selten besucht aber sehr reizvoll sind.
Unser Ziel ist heute der Ganges. Beim Start am Hermsberg in knapp 900m sind wir über dem Nebel und wandern hoch zufrieden los. Während wir höher steigen, steigt aber auch der Nebel höher und überholt uns schließlich. Ein Blick auf die Webcam am Dobratsch zeigt, dass der Ganges auch schon im Nebel steckt. Also rauf Richtung Dobratsch. Am Weg dorthin taucht der Ganges wieder aus dem Nebel auf und der Dobratsch-Gipfel hinein.
Wieder den Plan ändern und zurück auf den Ganges. Beim dortigen Gipfelkreuz genießen wir die Ruhe, den traumhaften Ausblick und auch ein paar Sonnenstrahlen schauen vorbei.
Herz was willst du mehr?
10.10.2024 Polarlichter über Österreich
Polarlichter, so schön, so magisch, so unheimlich.
Aber woher kommen sie?
Polarlichter entstehen, wenn sogenannte Sonnenstürme (heftige Ausbrüche auf der Sonnenoberfläche) auf das Erdmagnetfeld treffen. Hier werden sie entlang der Feldlinien Richtung Pol gedrängt, wo sie auf Sauerstoff- und Stickstoffatome treffen. Diese werden angeregt und wenn sie in ihren Ausgangszustand zurückfallen geben sie ein Licht ab.
Je nach Höhe, wo das passiert, erscheint das Licht rot (250km) oder grün (120km).
Wie oft es nun zu Polarlichterscheinung kommt hängt maßgeblich von der Sonnenaktivität ab. Aktuell befindet die Sonne am Höhepunkt ihres rund 11-jährigen Zyklus'.
Letzte Nacht passte wieder alles perfekt zusammen und man konnte bei klarem Himmel selbst in den Alpen Polarlichter sehen!
Nach dem heißesten Sommer der Messgeschichte will der Herbst scheinbar die Hitze so rasch als möglich wieder vergessen machen.
Nach den Schneefällen Mitte September hat es Anfang Oktober neuerlich sehr stark geschneit. An manchen Bergstationen wurden sogar neue Neuschneerekorde für Anfang Oktober aufgestellt bzw. eingestellt.
Nachdem ich etwas Zeit hatte und sowieso nach Ledenitzen musste, stattete ich dem Ferlacher Spitz einen Besuch ab.
Etwa 100 Höhenmeter nach dem Sommerparkplatz ging es mit dem Schnee los und ab 1400m wurde es rasch mehr. Bei der Bertahütte lagen schon rund 35cm und am Gipfel betrug die Schneehöhe gut 50cm!
Dazu schneit es oberhalb von 1500m leicht.
Kurz gesagt: Winterwonderland.
In den nächsten Tagen geht es dem Schnee nun wieder an den Kragen, dann könnte es doch noch ein schöner Wanderherbst werden...
22.9.2024 Curtisson - Julische Alpen
Nachdem ich im Sommer an vielen Wochenenden eingeteilt war, sind sich nur wenige Wanderungen mit der Familie ausgegangen.
Außerdem war es im Sommer heuer sehr heiß und da macht man sich bei den Kindern kaum Freunde, wenn man dann zu einer Wanderung "einlädt".
Aber jetzt im Herbst geht es wieder los.
Wie immer, wenn man mit Kindern unterwegs ist, sollte das Ziel auch irgendetwas Besonderes haben.
Also habe ich mich dieses Mal für den Curtisson entschieden, einen Gipfel hoch über der Pecol Alm in den Julischen Alpen.
Der Aufstieg ist durch Murmeltier- und Steinbocksichtungen halbwegs kurzweilig und als dann oben die Felsformationen immer näher rücken, gibt es für die Kinder kein Halten mehr :-)
Was für Aus- und Tiefblicke! Als dann noch eine Steinbockdame samt Jungtier direkt bei uns vorbeischlendert, ist der Bergtag perfekt.
18.9.2024 Ausbildung Kärntner Bergwanderführer
Ein letztes Mal in dieser Saison ging es zum Sommerausbildungskurs der Kärntner Bergwanderführer. Wieder hieß das Ziel Heiligenblut und wie schon beim letzten Kurs im August war auch dieses Mal das Wetter eher bescheiden.
Nach den Schneefällen vor der Monatsmitte lag auf den Bergen rund um Heiligenblut teils schon reichlich Schnee. Der extreme Sturm hatte zusätzlich für massive Verwehungen gesorgt und machte so ein Weiterkommen im Gelände teils schwierig. Nicht zu unterschätzen war auch die Lawinengefahr, welche im Glocknergebiet besonders von steilen sonnseitigen Wiesenhängen ausging.
Also hieß es defensiv bleiben.
Vom Glocknerhaus aus machten wir nur eine kleine Runde hinab zum Margaritzenstausee. Schnee, Wolken und am Nachmittag auch ein Regenschauer gaben uns aber reichlich Möglichkeiten uns über das Wetter Gedanken zu machen.
12. und 13.9.2024 Kolm Saigurn- Nationalparkakademie
Die Enttäuschung war bei allen groß!
Eigentlich sollte es im Zug der Nationalparkakademie von Kolm Saigurn aus auf den Hohen Sonnblick gehen.
Aber der massive Wetterumschwung Mitte September 2024 machte alle Pläne zunichte.
Statt einer herrlichen Wanderung durch die herbstliche Hochgebirgslandschaft hieß es für mich eineinhalb Tage lang Programm im Naturfreundehaus in Kolm Saigurn zu machen.
Statt Wetter, Glaziologie und Klimawandel direkt in der Natur zu beobachten und zu erklären, hieß es drinnen sitzen und schauen, wie draußen der erste Schnee des Herbstes vom Himmel rieselte.
Naja, zumindest konnten wir die Winterstimmung genießen und für zwei "Spaziergänge" ging es dann doch nach draußen.
Aber der Sonnblick muss auf uns warten...
7.9.2024 Eiskar- Gletschermessung
Anfang September ging es auch heuer wieder hinauf zum südlichsten Gletscher Österreichs um die jährlichen Gletschermessungen durchzuführen.
Bei der Frühjahrsbegehung im Juni war die Hoffnung groß, dass das Gletscherhaushaltsjahr 2023/24 wieder eine Erholung für den südlichsten Gletscher Österreichs bringen würde.
Der wärmste Bergsommer der letzten 170 Jahren sorgte aber auch am einzigen Gletscher der Karnischen Alpen für starke Schnee- und Eisschmelze.
Trotzdem war zumindest ein Teil des Gletschers auch Anfang September noch schneebedeckt.
Die Auswertungen laufen nun, eines steht aber fest:
Der Eiskargletscher hat eine kleine Verschnaufspause erhalten ;-)
Übrigens nur 5 Tage nach der Messung endete die Schmelzperiode.
Wieder einmal durfte ich für die Bergrettung im Rahmen einer Ausbildungswoche einen Wettervortrag beim Sporthotel Maltatal halten.
Und wieder einmal habe ich vor dem Vortrag eine Bergtour unternommen.
Schön langsam gehen mir die Bergziele rund um den Kölnbreinspeicher aus. Zumindest jene Bergziele auf welche auch ein markierter Steig führt.
Dieses Mal ging es mit dem Mountainbike bis zur Osnabrücker Hütte. Der Weg entlang des Speichersees ist mit dem Rad perfekt zu befahren und bei der Hütte gibt es sogar Radlständer.
Der Anblick der Hochalm samt den Resten des Großelendkeeses ist noch immer beeindruckend, auch wenn die Gletscher unglaublich rasch zurückgehen. Oben beim See findet man dann Ruhe pur. Nur wenige Bergsteiger finden den Weg hier herauf. Besonders reizvoll sind die Felsrücken und Felsplatten zwischen Brunnkarsee und Brunnkarkopf. Hier lässt es sich wunderbar rasten, bevor es wieder zurück hinab geht.
31.8. und 1.9.2024 Bergwetter erleben mit mentaler Stärke
Nach dem Sonnblick im letzten Jahr gab es heuer die Fortsetzung von "Bergwetter erleben mit mentaler Stärke" am Hochkönig.
Und ich muss sagen, es war ein absolut geniales Wochenende.
Und das Schöne an der ganzen Sache:
Die Teilnehmer waren begeistert von der Kombination Bergwetter und mentale Stärke.
Bei perfektem Bergwetter stiegen wir am ersten Tag vom Arthurhaus zum Hochkönig auf. Während des Anstiegs konnten wir die Entwicklung der Quellwolken wunderbar verfolgen. Zwischendurch gab es immer wieder kleine Übungen zum Thema mentale Stärke.
Am zweiten Tag genossen wir einen traumhaft schönen Sonnenaufgang und am Weg zurück hinunter nahmen wir den Bratschenkopf mit. Dort entführte uns Benji nochmals in die Tiefen des Mentaltrainings.
Fazit: Nächstes Jahr geht es weiter, dann im Lesachtal!
Mit Gästen des Feuerbergs durfte ich heuer im Sommer einige Wanderungen unternehmen.
Jetzt Ende August erfolgte der Abschluss.
Unser Ziel lag wieder einmal in den Julischen Alpen. Nicht zu viele Höhenmeter, nicht zu überlaufen, landschaftlich aber trotzdem einzigartig, so ungefähr lauteten die Anforderungen.
Ich entschied mich für den Picco di Grubia, welcher unmittelbar westlich vom Kanin liegt. Die Hochfläche, welche sich nördlich von diesem Gipfel erstreckt, erinnert stark an die Dachsteinregion.
Der Picco di Grubia selbst wird eher selten besucht, dabei kenne ich keinen anderen Berg mit einer so hohen Edelweißdichte.
Wieder einmal war ich von der Landschaft fasziniert, von der Schönheit der Natur begeistert und meine Gäste auch. Welch Privileg hier zu leben und zu arbeiten.
27.8.2024 Dreiländereck
"Bergwetter erleben mit mentaler Stärke" am Hochkönig steht vor der Türe. Wo kann man den Ablauf und die Themen, die man an diesem Wochenende transportieren will besser besprechen als am Berg.
Mit dem Zug ging es nach Arnoldstein und dann vom Bahnhof hinauf zum Dreiländereck.
1000 Höhenmeter Zeit um zu philosophieren, zu beratschlagen oder einfach gemeinsam zu wandern und zu lachen.
Es müssen nicht immer die höchsten Berge sein und die Zeit bis zum Gipfel verflog wie im Flug :-)
Zurück im Tal war das Konzept für das Hochkönigwochenende fertig und die öffentliche Anreise zum Arthurhaus geplant.
Also noch genug Zeit um sich der Hitze entsprechend bei einem Eis abzukühlen.
Der Hochkönig kann kommen!
20.8.2024 Hocharn- Überschreitung
Nach den Bergrettern waren am nächsten Tag die Kärntner Bergwanderführer für einen Ausbildungsvortrag dran. Mit dem Bus ging es nach Heiligenblut und wenn man schon seit weit anreist, dann sollte man die Zeit vor dem Vortrag auch nutzen.
Also ging es mit der Gondel hinauf auf das Schareck. Ziel war der Krummelkeeskopf, unmittelbar am Tauernhauptkamm. Schon bei der Tourenplanung fiel mir auf, dass der Hocharn von meinem geplanten Ziel auch nicht mehr allzu weit weg wäre.
Also dann gleich diesen markanten Berg auch noch mitgenommen. Das Wetter meinte es nicht allzu gut mit mir. Die Gipfel waren die längste Zeit in Nebel gehüllt. Aber zumindest war es trocken.
Während der Aufstieg von der Gondelstation nur knapp 900 Höhenmeter umfasst, heißt es dann vom Hocharn über 2000 Höhenmeter am Stück nach Heiligenblut abzusteigen. Servus die Knie...
19.8.2023 Lausnock (Kölnbrein)
Seit mittlerweile 10 Jahren darf ich angehende Bergretterinnen und Bergretter zum Thema Bergwetter ausbilden.
Nachdem der Kurs auch heuer wieder bei der Kölnbreinsperre stattfand, lag es nahe vor dem Bergwettervortrag noch eine kleine Runde zu drehen.
Leider war das Wetter dieses Mal eher mau.
Alle höheren Gipfel waren in Wolken gehüllt. Da heißt es dann kleinere Brötchen backen. Also ging es ganz gemütlich von der Kölnbreinsperre auf den unbekannten Lausnock. Den Weg dort hinauf muss man schon kennen um ich auch zu finden.
Es kann auch einmal einfach eine gemütliche Wanderung sein und am Weg hinauf erlebt man Bergeinsamkeit pur.
Aber schön langsam gehen mir die halbwegs einfach zu erreichenden Ziele rund um die Kölnbreinsperre aus. Vielleicht hat ja jemand noch Vorschläge für mich ;-)
15.8.2024 Eiskargletscher
Knapp drei Wochen vor der offiziellen Messung geht es Mitte August auf Wunsch des Juniors hinauf ins Eiskar. Die Ausgangslage zu Beginn des Sommers war ja vielversprechend.
Nach einem feucht-warmen Juni folgte aber ein außergewöhnlich warmer Juli. Am Berg war es der drittwärmste Juli der letzten 170 Jahre.
Die erste Augusthälfte verlief am Berg ebenfalls sehr warm, im Mittel lagen die Temperaturen um rund 4°C über dem langjährigen Durchschnitt!
Die Folgen sind auf den heimischen Gletschern wieder einmal gravierend. In den meisten Regionen hat sich die Schneegrenze selbst auf den Gletscherflächen auf oder über 3000m hinauf zurückgezogen. Auch im Eiskar kam es in den letzten vier Wochen zu sehr starker Schneeschmelze. Rund 3m Schnee sind abgeschmolzen. Noch sind aber rund 40 bis 50% des Gletschers mit Schnee des letzten Winters bedeckt. Mal schauen, wieviel in den kommenden Wochen noch abschmelzen wird.
13.8.2024 Pließalm (Gailtaler Alpen)
Es gibt so Gipfel, die hat man schon unzählige Male gesehen und sich gedacht:
Das wäre auch einmal ein nettes Ziel.
So ein Gipfel war für mich bisher die Pließalm in den Gailtaler Alpen. Am Weg über die Comptonhütte zum Reißkofel hab ich schon oft zu diesem Gipfel hingeschaut. Aber oben war ich noch nicht.
An diesem heißen Augustnachmittag sollte sich das aber ändern.
Der Reißkofel war mir bei den hohen Temperaturen einfach zu weit und die Zeit zu knapp. Da passte die Pließalm perfekt.
Der breite Gipfelaufbau bietet wohl den schönsten Blick zur Reißkofelnordwand, den ich kenne. Aber auch der Ausblick zur südlichen Kreuzeckgruppe kann sich sehen lassen.
Spannend bei der Pließalm ist auch die Tatsache, dass die Alm oben am höchsten Punkt steht.
12.8.2024 Perseiden
Der Blick zu den Sternen fasziniert die Menschen seit Jahrtausenden.
Und daran hat sich nichts geändert.
Jedes Jahr um den 12. August kommen auch noch die Perseiden dazu!
Persewas?
Bei den Perseiden handelt es sich um die Auflösungsprodukte des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Wenn die Erde dessen Staubspur kreuzt und das passiert immer um den 12. August, kann man unzählige Sternschnuppen sehen.
Dazu braucht es aber neben einer klaren Sicht zum Himmel und einem Ort mit geringer Lichtverschmutzung auch das passende Wetter.
Der Höhepunkt der Sternschnuppen war bereits in der Nacht vom 12. auf den 13. August. Aber auch in den kommenden Nächten sollte man nach dem Monduntergang (etwa um 23 Uhr) noch reichlich Sternschnuppen sehen können. Vom Wetter her hat man gerade in der kommenden Nacht (13. auf 14.8.2024) in weiten Teilen Österreichs ganz gute Chancen...
11.8.2024 Klimatischer Grenzgang vom Naßfeld auf den Auernig
Wie hängen Wetter und Klima zusammen.
Was ist in den letzten Jahren passiert und was erwartet uns noch.
Der klimatische Grenzgang am Naßfeld ist eine spannende Wanderung im Spannungsfeld des Klimawandels.
Im Rahmen des Green Experiences- Programms der Tourismusregion Naßfeld-Lesachtal-Weißensee durfte ich nochmals mit einer sehr interessierten Gruppe auf den Auernig wandern.
Während der Wanderung wird über das Wetter, den Klimawandel und die Klimafolgen gesprochen und diskutiert. Mit einer motivierten Gruppe macht so etwas natürlich besonders viel Spaß und bringt für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und natürlich auch für mich neue Einblicke.
Wer kann etwas verändern, was kann man selbst tun und wo hakt es?
Beim abschließenden Einkehrschwung sind wir uns einig:
Veränderung beginnt bei uns selbst!
Nach der großen Kindergruppe am Vortag geht es dieses Mal mit der eigenen Familie in die Berge.
Ziele sind Tolzer und Gaugen in der südlichen Kreuzeckgruppe. Zuletzt bin ich hier nur im Winter unterwegs gewesen. Aber auch im Sommer sind diese beiden Gipfel ein wunderbares Ziel.
Der hohe Ausgangspunkt sorgt von Beginn an für eine tolle Aussicht. Dazu ist der Anstieg einfach und somit auch für Kinder gut geeignet. Trotzdem sind die beiden Gipfel eher einsam. Obwohl das Wetter traumhaft schön und die Sicht wunderbar ist, treffen wir kaum andere Wanderer.
Was für ein Genuss.
Die Kreuzeckgruppe zieht mich immer wieder in ihren Bann. Vom gemütlichen Familiengipfel bis zur rassigen Bergtour ist hier alles möglich.
Die weiten Berghänge lassen auch schon wieder von neuen Schitourenabenteuern träumen ;-)
Ich freue mich immer, wenn ich Anfragen für Wetterseminare bekomme :-)
Dieses Mal war es eine ganz spezielle Anfrage:
Vom Werkhof Bistrica wurde ich gefragt, ob ich auch für Kinder etwas machen kann und will. Denn am Fuße der Petzen findet jedes Jahr ein Klima Camp statt, wo sich für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren alles um die Themen Achtsamkeit, Klimawandel und Nachhaltigkeit dreht.
Gerne bin ich der Einladung nachgekommen, wenngleich ich von den eigenen Kindern weiß, dass ein Bergtag mit Kindern immer eine gewisse Herausforderung darstellt.
Aber trotz der großen Gruppe war es ein wirklich gelungener Tag. Die Kinder waren aufmerksam und interessiert.
Für mich war es eine schöne Gelegenheit wieder einmal auf die Petzen zu kommen und umso mehr hat es mich gefreut, dass wir es auch tatsächlich bis auf den Knieps hinauf geschafft haben.
Manchmal ist man mit Menschen unterwegs, deren Begeisterung einfach ansteckend ist.
So ist es mir heute auf der Terrarossa ergangen.
Aber der Reihe nach.
Für den heutigen Tag durfte ich für zwei herzliche Menschen eine Tour planen. Nicht zu lange, aber auch nicht zu kurz. Nicht zu steil, aber auch nicht zu flach. Kurz gesagt, eine schöne Wanderung.
Ich entschied mich für die Terrarossa hoch über der Pecol Alm.
Und was soll ich sagen? Der Tag war perfekt!
Super Wetter inklusive Meerblick vom Gipfel.
Zahlreiche Steinböcke in nächster Nähe.
Ein herrliches Bad im Predilsee.
Und das Ganze in netter Begleitung.
So stelle ich mir den perfekten Bergtag vor.
1.8.2024 Sonnenaufgang Feuerberg und Böse Nase
Zum zweiten Mal in diesem Sommer durfte ich Gäste am Feuerberg ein wenig in die Faszination der Bergwelt einführen. Nach einem abendlichen Vortrag ging es am nächsten Morgen zu einer kurzen Sonnenaufgangstour.
Ganz so perfekt wie vor 3 Wochen war es zwar nicht, aber die Stimmung war trotzdem wieder genial.
Für die motivierten Wanderer ging es dann noch zu einem Bergausflug zur Bösen Nase.
Dort hatten wir im Gegensatz zum letzten Mal besseres Wetter. Beim Aufstieg zum Gipfel sorgten ausgedehnte Wolken für Kühlung, oben angekommen kam dann die Sonne zum Vorschein. Am Nachmittag waren wir schließlich wieder rechtzeitig vor den Gewittern zurück.
Getrübt wurde dieser wunderbare Tag leider durch die Nachricht über die Todesfälle zweier junger Bergsteiger aus Villach, welche in den Julischen Alpen tödlich verunglückt sind. Mein aufrichtiges Beileid der Familie )-;
26.7.2024 Cellon- Kollinkofel- Kellerspitzen
Nach ein paar Tagen Urlaub am Meer steht endlich wieder eine Bergtour am Programm. Unser Ziel, dieses Mal die Region rund um den Plöckenpass. Und wenn man schon so weit fährt, dann sollte einerseits das Auto voll sein und andererseits die Zeit gut genutzt werden.
Also ging es zunächst durch den Stollen und über den Senza Confine Klettersteig auf den Cellon. Von dort weiter über die Grüne Schneid auf den Kollinkofel und schließlich als Zugabe und Höhepunkt
noch auf die Kellerspitzen.
Spannenderweise sind die Kellerspitze eines der Bergziele in den Karnischen Alpen, welches hier auf meiner Homepage noch gefehlt hat. Denn zuletzt war ich dort vor mehr als 20 Jahren! Das
bedeutet aber auch, dass es meine Homepage schon so lange gibt!
Seit Mai 2005 dokumentiere ich hier Berg- und Schitouren. In Summe sind es mittlerweile übrigens mehr als 600 Ziele :-)
18.7.2024 Breitkopf und Fuscherkarkopf Nordwestgrat
Der Opa ruft die Enkelkinder zu einer Exkursion zum Ursprung der Pasterze und die beiden Söhne kommen mit. Während der Senior und die Kids aber "nur" den Mittleren Burgstall ansteuern, toben sich die beiden Brüder ein wenig aus.
Über das Wasserfallwinkelkees geht es hinauf in die Bockkarscharte und weiter auf den Breitkopf. Als Zugabe wartet noch der Fuscherkarnordwestgrat. Dieser herrliche Grat bietet traumhafte Ausblicke zum Großglockner. Die längste Zeit ist es mehr oder weniger auch ein genussvolles Steigen. Erst im oberen Bereich gibt es dann zwei kurze Kletterstellen im zweiten Schwierigkeitsgrad.
Dass der Fuscherkarkopf auch bei meinem dritten Besuch sein Haupt in Nebel gehüllt hat, ist dann eine andere Geschichte. Aber zwischendurch gab es trotzdem wunderbare Aus- und Tiefblicke und so eine Brudertour kann ja auch was!
11.7.2024 Sonnenaufgang Feuerberg
Einen Sonnenaufgang am Berg zu erleben zählt wohl zu den bleibendsten Erinnerungen, die man von einem Bergurlaub mitnehmen kann.
Dazu heißt es aber zunächst einmal früh aufstehen!
Aber, wenn die Sonne sich in tiefem Rot und Orange langsam über den Horizont herauf schiebt und der Himmel und die Wolken alle nur denkbaren Farben spielen, dann weiß man: Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt.
Wunderschön ist es auch mitzuerleben, mit welcher Demut und Ehrfurcht die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sonnenaufgangswanderung dieses Naturschauspiel mitverfolgen.
Kaum ein Wort wird gesprochen. Fast andächtig wohnt man dem beginnenden Tag bei. Nur das Klicken der Fotoapparate oder der Handys sowie das Summen der Insekten unterbricht die Stille.
Das Strahlen in den Gesichtern und die begeisternden Erzählungen beim Frühstückstisch zeigen, so ein Sonnenaufgang lässt niemanden kalt!
Für Gäste des Mountain Resorts Feuerberg darf ich heuer ein paar Wanderungen gestalten. Einige davon finden direkt auf der Gerlitzen statt. Für andere soll es aber in eine andere Region Kärntens gehen um den Gäste auch andere Eindrücke zu vermitteln. Nicht zu lange, aber trotzdem mit alpinem Charme sollte die Wanderung sein.
Da fiel mein Ziel auf die Böse Nase.
Von der Christebauerhütte aus sind es nur knapp 600 Höhenmeter über herrliche Almwiesen bis zum Gipfel. Oben angekommen hat man dann den eindrucksvollen Ausblick. Direkt vor dir die Nordabbrüche von Böser Nase und Gurglitzen und im Südosten der herrliche Blick zum Millstätter See.
Das kann schon wirklich etwas!
Wer möchte kann die Tour dann auch noch zur Gurglitzen verlängern, oder man investiert die "übrige" Zeit in einen Einkehrschwung bei der Christebauerhütte :-)
4.7.2024 Dobratsch Überschreitung
Die neuen Busverbindungen ins Bleiberger Hochtal machen es möglich, dass die Wanderungen von Bad Bleiberg spätestens ab Anfang September 2024 wirklich sehr gut mit den Öffis zu erreichen sind. Wir haben uns schon einmal darauf eingestimmt und sind mit dem Bus nach Bad Bleiberg gefahren. Über den Lahner ging es dann flotten Schrittes hinauf zum Gipfel.
Oben angekommen hatten wir "plötzlich" zu viel Zeit. Denn erst ab Anfang September fährt der Bus unter der Woche im Stunden- und am Wochenende im Zweistundentakt. Also auf einen kurzen Besuch hinein ins Gipfelhaus.
Für den Abstieg wählten wir die Route über den Grünnock. Bei schönem Wetter ist diese Variante im oberen Teil einfach ein Traum, denn man wandert direkt am Höhenrücken vom Dobratsch westwärts. Der Abstieg hinab nach Bleiber Nötsch ist dann teils sehr steil, aber seit ein paar Jahren markiert.
DasPraktische bei einer Öffianreise ist schließlich die Tatsache, dass man nicht zum Ausgangspunkt zurück muss.
Der Dachstein, höchster Steirer und höchster Oberösterreicher.
Ziel unzähliger Bergsteiger und auch derer, die sich dafür halten.
Am zweiten Tage des Gletschermessertreffens fuhren wir mit der Dachsteinseilbahn gemeinsam hinauf zum Schladminger bzw. Hallstätter Gletscher. Dort gab es vom "Hausherren" Klaus Reingruber, er vermisst seit vielen Jahren die Gletscher rund um den Dachstein, viele Infos zu den dortigen Gletschern. Zusätzlich standen wir Gletschermesser den anwesenden Medienvertretern Rede und Antwort.
Nach zwei Stunden Pressearbeit habe ich mich dann von der Gruppe losgerissen und auf den Weg zum Dachsteingipfel gemacht. Zusammen mit unzähligen Gipfelaspiranten schob ich mich den Schultersteig hinauf. Oft fragt man sich dabei schon, was gewisse Menschen hier herauf treibt. Ihr Können kann es nicht sein ;-) Trotzdem habe ich es sehr genossen und freue mich darüber, diesen Berg von meiner Bucket List streichen zu können :-)
28.6.2024 Hohe Gamsfeldspitze (Ramsau)
Unter der Obhut des Alpenvereins werden in Österreich aktuell rund 90 Gletscher beobachtet. Durch den Klimawandel kam es in den letzten Jahren zu teils sehr starken Veränderungen in den Gletschervorfelden und das bringt auch immer wieder Probleme für die Gletschermesser. Um diese Probleme anzusprechen und sich auszutauschen findet alle paar Jahre ein Gletschermessertreffen statt.
Heuer war es Ende Juni wieder so weit und rund 20 Gletschermesser aus ganz Österreich kamen auf der Austriahütte am Fuße des Dachsteins zusammen.
Da auch der Eiskargletscher in den Karnischen Alpen Teil des offiziellen Messprogramms ist, war auch ich heuer wieder mit dabei.
Wenn man aber schon so weit fährt, wäre es natürlich schön, auch ein paar Berge in der Region zu erklimmen. Am Anreisetag ging es mit Zug und Bus bis zur Dachsteingondel und in einer flotten Partie auf die Hohe Gamsfeldspitze. Der Koppenkarstein ging sich zeitlich leider nicht mehr aus.
23.6.2024 Kammleiten- Gartnerkofel NW- Grat- Krone
Für die IPA (International Police Association) durfte ich heuer beim Hotel Gartnerkofel einen Abendvortrag sowie eine geführte Wanderung machen.
Die Zeit vor dem Abendvortrag habe ich für eine nachmittägliche Bergtour rund um das Naßfeld genutzt. Eigentlich wollte ich ja von der Bergstation der Gartnerkofel Seilbahn nur ganz
gemütlich zur Krone gehen.
Dieser Gipfel begrenzt das Schigebiet Naßfeld im Südosten. Aber dann habe ich mich doch zu einem kurzen Abstecher zur Kammleiten hinreißen lassen.
Dort angekommen habe ich mir gedacht:
Naja, die 200 Höhenmeter auf den Gartnerkofel über den NW- Grat sind jetzt auch nicht der große Umweg. Also auch diese schöne Route mitgenommen.
Vom Gartnerkofel ging es dann schließlich über die Garnitzenalm doch noch zur Krone. Als Rückweg wählte ich schließlich noch den Weg über den Garnitzenberg und so wurde aus einer kleinen Nachmittagswanderung doch noch eine ganz schöne Tour :-)
Manchmal muss man seine Pläne ändern und dann ist es schön, wenn man flexible Freunde hat.
Zusammen mit Benji Petrasch, mit dem es heuer noch zum "Bergwetter erleben mit mentaler Stärke" auf den Hochkönig geht, fuhren wir in den Süden auf den Sella Carnizza. Dieser liegt nahe am Alpenrand und unser Ziel, der Monte Cima Musi Est, befindet sich auf einem der ersten höheren Gebirgszüge. Bei schönem Wetter sieht man von diesem Gipfel zum nahen Meer.
Naja, wir hatten beim Aufstieg viele Wolken, was aufgrund der hohen Temperaturen recht angenehm war. Dafür fehlte der Ausblick nach Süden.
Uns war das aber recht egal, denn wir hatten so viel zu plaudern, da war das Wetter nebensächlich. Bei so vielen anderen Touren dreht sich bei mir im Moment eh immer alles um das Wetter, da ist es dann einmal ganz angenehm, über Gott und die Welt zu philosophieren und das Wetter einfach Wetter sein zu lassen. Auch wenn es bei unserem Abstieg doch noch aufgeklart hat...
13.6.2024 Schwarzkofel und Moschelitzen (Rodresnock)
Für die Kärnten Werbung darf ich immer wieder kleine Videos zum Thema Wetter und Natur gestalten.
Mitte Juni lautete das Thema:
Wann kommt endlich der Sommer?
Das trübe Wetter vor der Monatsmitte machte den Videodreh (auch bei "guter" Prognose) aber nicht so leicht.
Denn bei Sommer denken die wenigsten an frisch angezuckerte Berge. Aber da heißt es kreativ sein :-)
Also rauf in den Schnee, Schneemann bauen und den Sommer rufen und dann runter zum See und in der Abendsonne den herannahenden Sommer ankündigen.
So macht Arbeit Spaß!
Das Video findet ihr übrigens auf den sozialen Kanälen der Kärnten Werbung.
7.6.2024 Bergwetter erleben am Dobratsch mit der Humanomed
So gewaltig habe ich das Bergwetter selten erlebt!
Für die Humanomed durfte ich einen Tag am Dobratsch gestalten. Von der Rosstratte ging es bei herrlichem Wetter hinauf zum Gipfel, wo uns bereits einige Quellwolken empfingen.
Nachdem wir aber ja genau das Bergwetter erleben wollten, passte das perfekt zu unserem Tag.
Für ein ausgebieges Mittagsessen auf der Sonnenterrasse sollte die Zeit auch noch ausreichen und einer Wettercheck zeigte uns, dass die aufziehenden Regenwolken einerseits weit genug von uns weg waren und andererseits nördlich von uns vorbeiziehen würden.
Am Weg zurück zur Rosstratte wurde es immer finsterer. Wir kamen genau mit den ersten Regentropfen im Rosstrattenstüberl an. Während sich in Villach das Gewitter mit aller Kraft entlud, genossen wir am Berg unser Abschlussgetränk.
Das nennt man dann wohl "Wetterglück" ;-)
3.6.2024 Uni- Exkursion zur Pasterze
Seit mittlerweile fünf Jahren darf ich an der Universität Klagenfurt am Institut für Geografie udn Regionalforschung als Lehrbeauftragter fungieren. Neben einer Vorlesung im Wintersemester geht es im Sommersemester hinaus in die Natur. Im Rahmen einer Exkursion versuche ich den Studierenden die Zusammenhänge zwischen Wetter, Klima, Glaziologie und Hydrologie zu verdeutlichen.
Und wo geht das besser als am Fuße des Großglockners.
Heuer haben wir es zum ersten Mal geschafft diese Exkursion zur Pasterze mit öffentlicher Anreise abzuhalten . Mit dem Zug bis Spittal und dann mit dem Bus über Heiligenblut bis zur Kaiser Franz Josefs Höhe.
Bei meinen Vorträgen erzähle ich immer allen, dass sie noch einmal schnell die Pasterze besuchen sollen, bevor sie abschmilzt. Aber mit den Öffis. Denn in wenigen Jahren wird die einst so mächtige Gletscherzunge der Pasterze verschwunden sein.
Ein Mal im Jahr geht es für mich als Ausbildner zum Thema Bergwetter für die Kärntner Bergwanderführer nach Obergail ins Lesachtal. Und wenn ich schon dort unterwegs bin, versuche ich auch immer eine Bergtour anzuschließen. Vor zwei Jahren ging es auf den Riebenkofel und Lumkofel, letztes Jahr bei Nebel und Regen auf den Gamskofel.
Auch heuer war das Wetter bei meinem Lesachtalausflug eher durchwachsen. Trotzdem wagte ich nochmals einen Versuch am Gamskofel. Das Wetter glich fast genau jenem vor exakt einem Jahr. Am
23.5.2023 hüllten Wolken die Gipfel in Nebel und es regnete immer wieder. Auch am 23.5.2024 gestaltete sich das Wetter eher trüb.
Trotzdem nahm ich den Gamskofel in Angriff und tatsächlich, ich erreichte den Gipfel, bevor dieser in dichten Wolken verschwand. Und noch rechtzeitig bevor der Regen einsetzte saß ich schon
wieder im gemütlichen Gastraum vom Hotel Wanderniki. Manchmal braucht man einfach etwas Glück :-)
20.5.2024 Techantinger Mittagskogel
Der Techantinger Mittagskogel ist wohl jener "Mittagskogel" rund um den Faaker See, welcher am seltensten besucht wird. Denn mit mindestens 1200 Höhenmeter und einer nicht zu unterschätzenden Wegstrecke ist dieser Grenzgipfel nicht so leicht zu erreichen.
Vom Raum Villach aus sind die beiden Nordrinnen des Techantinger Mittagskogels sehr auffällig und besonders im Winter ein Blickfang.
Mitte Mai 2024 findet sich in diesen Rinnen aber kein Schnee mehr, Zeit also dem Techantinger Mittagskogel wieder einmal zu Fuß einen besuch abzustatten.
Da ich Autoanreisen so geht es geht zu vermeiden suche, ging es mit dem rad nach Korpitsch. Der Weg von dort hinauf ist weit und hin und wieder fragt man sich, warum man sich das antut.
Oben angekommen weiß man es dann aber :-)
Bergidylle pur...
19.5.2024 Soča und Lepenjica
Irgendwie hat jeder im Kopf so seine Grenzen bzw. seine Vorstellungen. Für mich zum Beispiel ist alles, was südlich von Predil- oder
Vršičpass liegt weit weg. Dabei sind es von Villach "nur 60 Kilometer bis Bovec. Nur als kleiner Vergleich: Mallnitz ist von Villach 80km entfernt.
Trotzdem habe ich das Gefühl, dass Mallnitz näher liegt.
Höchste Zeit diese Einstellung aufzubrechen und unseren südlichen Nachbar wieder einmal einen Besuch abzustatten. Bei herrlichem Frühlingswetter ließen wir die Natur und das Wasser rund um Bovec
auf uns wirken.
Zunächst genossen wir den Wasserhain Šunik vodni gaj und dann wanderten wir noch ein Stück entlang der Soča im Beriehc der Soča- Tröge. Denn knapp oberhalb der Einmündung des Lepenjica Baches ist die Soča gut und gerne 10m tief in die Felsen eingeschnitten. Ein atemberaubendes Naturerlebnis.
Am Wochenende ist entlang der Soča übrigens sehr viel los, etwas ruhiger ist es unter der Woche ;-)
17.5.2024 Mallestiger Mittagskogel und Murnovec
Kann man auch bei unbeständigem Wetter auf den Berg gehen?
Natürlich. Denn genau an diesen Tagen ist es spannender und ruhiger am Berg. Die Sinne werden geschärft. Man erkennt selbst auf bekannten Wegen neue Dinge, denn der Blick schweift nicht weit weg, sondern bleibt in der Nähe.
An den weniger schönen Tagen kann man auch das (eigene) Wetterwissen überprüfen. Wie genau lassen sich Regenschauer vorhersagen. Oder kann man das überhaupt?
Ich habe den Tag genossen. Zwei weitere nette Wanderer getroffen, ein Murmeltier, zwei Birkhähne und viele andere Vögel gesehen.
Dazu noch Fotos und Videos für meine Wetterseminare gemacht.
Perfekter Tag :-)
Wer im späten Frühjahr noch lohnende Schitouren machen möchte, der muss sich eingehend mit den Themen Schnee und Wetter beschäftigen.
Denn im April oder Mai geht die Sonne schon früh auf und steht tagsüber hoch am Himmel. Dementsprechend rasch kann die Schneedecke auffirnen oder gar tief und sulzig werden. Auch die Lufttemperatur und die Luftfeuchtigkeit sowie die Bewölkung in der Nacht sollte man im Auge behalten. Denn der Schnee kann in einer klaren und sehr trockenen Nacht trotz positiver Lufttemperatur durchfrieren.
Kurz gesagt, eine Frühjahrsschitour will gut geplant werden!
Wir haben unsere Schitour auf das Ebeneck, welches zwischen Romaten im Osten und Hagener Hütte im Westen liegt, perfekt geplant ;-)
Trotz hoher 0°C-Grenze war der Schnee beim Aufstieg gefroren. Bei der Abfahrt hatten wir idealen Firn.
Wir waren aber halt auch schon um 10:00 wieder zurück beim Auto...
Valentingletscherlauf 27.4.2024
Nach sechs Jahren Pause war ich heuer endlich wieder einmal beim Valentingletscherlauf dabei! Der Valentingletscherlauf ist ein Schitourenabfahrtslauf, bei dem jenes Team gewinnt, welches der Durchschnittszeit aller Teams am nächsten gekommen ist.
Startpunkt ist dabei das Valentintörl zwischen Hoher Warte und Rauchkofel, das Ziel je nach Schneelage zwischen Oberer und Unterer Valentinalm.
Beim Aufstieg hieß es heuer früh dran sein, denn tagsüber sollte es von Süden her eintrüben. Das nahmen wir uns zu Herzen und standen schon um halb neun im Sonnenschein am Gipfel des Rauchkofels.
Das Rennen selbst war für uns ein voller Erfolg. Schon nach den ersten Schwüngen hatten wir die vor uns gestarteten Teams eingeholt. Um doch noch eine Chnace auf den Sieg zu haben, legten wir im unteren Teil einen Jausenstopp ein. Und siehe da, wir schafften es als 9. in die Top Ten! Danke an die Bergrettung Kötschach-Mauthen für diese tolle Veranstaltung!
24.4.2024 Aprilwinter
Der April macht was er will. Auf den April 2024 trifft das wirklich voll und ganz zu! Nach Rekordhitze und bei Höchstwerten über 30 Grad kann man tatsächlich von Hitze sprechen, kam der Rückfall in den Winter.
Zur Klarstellung: Das Außergewöhnliche ist nicht der Schnee im April sondern die Hitze im April.
Um einen Vergleich aus der Natur zu Hilfe zu nehmen:
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Ein Wärmerekord ist kein Hinweis auf eine Klimaveränderung, die Häufung dieser aber schon!
Der Aprilwinter geht übrigens in den kommenden Tagen zu Ende und ab dem 28. April geht es mit frühsommerlichem Wetter weiter.
Und wer noch Lust auf Schitouren hat, am Wochenende gibt es dazu eine schöne Möglichkeit: 27.4.2024 Valentingletscherlauf :-)
19.4.2024 Rosskofel und Creta di Pricotic
Wie fast jeder Tag, beginnt auch dieser 19. April 2024 mit dem Blick auf den Thermometer. Während ich mich sonst gerade bei geplanten Schitouren im Frühling über tiefe Temperaturen freue, bereitet mir der Morgenfrost aufgrund der Obstbaumblüte heute aber Sorgen. Und leider sind zahlreiche Obstbaumblüten und Weintriebe abgefroren :-(
Tja, da heißt es, das Beste daraus zu machen und eine Schitour gehen :-)
Ziel war der Rosskofel in den Karnischen Alpen. In dessen Nordflanke erhofften wir uns noch Pulver zu finden.
Vom Naßfeld weg ging es über die Schipisten höher. Der Aprilneuschnee war auf den Sonnenhängen schön kompakt und durchgefroren. Im schattigeren Bereich gab es unterhalb von 1850m Bruch und darüber Pulver!
Die steile Querung vom Rudnigsattel hinauf Richtung Rosskofel war auch gut gehbar und so konnten wir diesen Tag dann doch noch voll genießen.
Man muss halt aus jeder Situation das Beste machen :-)
Endlich ging es wieder einmal mit der ganzen Familie auf den Berg. Bei sommerlichen Temperaturen - und das Mitte April - wanderten wir auf den Gertrusk, einen kleinen aber feinen Gipfel auf der Saualm.
Vom Start bis zum Gipfel hat man fast ununterbrochen ein herrliches Panorama. Dazu blühen heuer auch schon die Krokusse und man kommt fast ohne Schneekontakt bis auf über 2000m.
Die Saualm bietet viele schöne und meist leichte Wandermöglichkeiten. Die Aussicht kann sich dabei wirklich sehen lassen! Von den Tauern über die Julischen bis zu den Steiner Alpen oder zum Zirbitzkogel reicht der Rundumblick.
Nach Aprilsommer kommt nun aber wieder der Aprilwinter. Eine Kaltfront sorgt für nachhaltige Abkühlung.
Kurze Hosen und T-Shirts können für die kommenden 7 bis 10 Tage wieder getrost im Kasten verschwinden ;-)
12.4.2024 Dreiländereck vom Tal
Jetzt geht es irgendwie Schlag auf Schlag. Nach drei eher bewegungsarmen Wochen folgete auf eine lässige Schitour eine gemütliche Wanderung.
Ein lieber Freund hat mich auf seinem Lieblingsweg mit auf das Dreiländereck genommen. Im Sinne der Nachhaltigkeit und Sportlichkeit erfolgte die Anreise mit dem Zug nach Arnoldstein und der Aufstieg auf den Gipfel vom Tal aus.
Der Weg über die Hochwiesen ist einer der längeren Wege auf das Dreiländereck. Dafür ist man hier wirklich alleine unterwegs.
Wer jetzt im Frühling auf den einst Ofen genannten Berg (auf italienisch heißt er noch immer Monte Forno) wandert, wir am Gipfel von einem wahren Meer aus Krokussen belohnt.
Seit im Gipfelbereich auf der slowenischen und italienischen Seite geschlägert wurde, hat man auch einen herrlichen Blick zu den nahen Julischen Alpen.
11.4.2024 Forcella Tedesca (Julische Alpen)
Endlich wieder einmal Schibergsteigen :-)
Seit Wochen war ich keine Schitour mehr und dann hatte ich einen Tag Zeit! Die Verhältnisse sollten auch ganz gut passen, also los - wieder einmal Julierluft schnuppern!
Mit der Gondelbahn ging es gemütlich hinauf zum Rif. Gilberti. Von dort führte mich der Weg zunächst hinauf Richtung Sella Ursic, den Klassiker um diese Jahreszeit. Mir schwebte aber etwas anderes vor. Die Forcella Tedesca! Eine kleine Scharte im langen Kaninzug. Glücklicherweise waren ein paar Italiener vor mir unterwegs, die im relativ weichen Schnee die Stapfarbeit übernahmen.
Nach einer Abfahrt nach Süden ging es dann durch das "berühmte" Fenster zurück auf die Nordseite. Auch Bergwelten von Servus-TV war dort letztens schon unterwegs. Ich hatte aber deutlich mehr Schnee als die Protagonisten bei den Dreharbeiten ;-)
5.4.2024 Gletschermessbericht 2022/23
Anfang April wird tranditioneller Weise der Gletschermessbericht des Österreichischen Alpenvereins veröffentlicht.
Das Gletscherhaushaltsjahr 2022/23 war ausgesprochen gletscherabträglich.
Die Pasterze verlor an ihrer Zunge mehr als 200m an Länge!
Aber auch der südlichste Gletscher Österreichs, das Eiskar in den Karnischen Alpen, erlebte eines der "schlechtesten" Jahre seit Beginn der jährlichen Messungen im Jahr 1992.
Ausgesporchen wenig Winterschnee und ein überdurchschnittlich warmer und feuchter Sommer (Gift für den Gletscher) haben dafür gesorgt, dass nicht nur sämtliche Firnrücklagen der letzten Jahre sondern auch große Mengen an Gletschereis abgeschmolzen sind.
Das Eiskar hat schwer gelitten, die Gletscherzunge hatte nur mehr eine wenige Zentimeter starke Verbindung zum Hauptgletscher (Bild links) und wird wohl 2024 endgültig abreißen :-(
2.4.2024 Finsterbach Wasserfälle
Die Finsterbach Wasserfälle waren bis vor wenigen Jahren noch ein mehr oder weniger unbekanntes Kleinod oberhalb von Sattendorf am Ossiacher See. Die Steige zu den Wasserfällen waren teils verfallen und gesperrt.
Mittlerweile wurden die Wanderwege aber saniert und gesichert und siehe da, die Finsterbach Wasserfälle haben sich zu einem Touristenmagnet gemausert!
Aber der Zustrom an Menschen bringt auch so seine Probleme.
Eines davon ist die Parkplatzsituation. Im Sommer sind die vorhandenen Parkplätze voll und es kommt immer wieder zu Beschwerden von Seiten der Anrainer wegen falsch parkender Autos.
Jetzt soll ein neue neue Parkplatzregelung kommen.
Stellt sich die Frage: Warum?
Die S-Bahnhaltestelle ist nur 5 Gehminuten vom Parkplatz entfernt. Der Bus bleibt überhaupt direkt beim Startpunkt der Wanderung stehen. Wäre das nicht die ideale Möglichkeit um die öffentliche Anreise zu stärken?
25.3.2024 Kanzianiberg Klettersteige
Der Kanziniberg ist weit über Kärntens Grenzen als Kletterberg bekannt. Waren früher hier nur die Sportkletterer unterwegs, so ist in den letzten Jahren rund um den Kanzianiberg auch eine Vielzahl an kurzen Klettersteigen fast aller Schwierigkeitsgrade errichtet worden.
Die einzelnen Steige lassen sich zu schönen Runden verbinden und bieten wirklich erlebnisreiches Klettersteiggehen.
Immer wieder folgt man den Steigen in den zerklüfteten Berg hinein. Spektakuläre Risse werden durchklettert, wobei die Schwierigkeit in diesen Passagen meist überschaubar (B oder maximal B/C)
ist. Somit finden auch Klettersteiganfänger hier ihr Abenteuer.
Für die ambitionierten Sportklettersteiggeher gibt es mit Kami(n)kazie oder Haraldkiri aber auch kurze senkrechte Abschnitte im hohen Schwierigkeitsgrad (D/E und E). Hier ist Armkraft und
Spreiztechnik gefragt.
Fazit: Für jeden und jede ist etwas dabei :-)
11.8.2023 TV- Dreh mit Hans Kammerlander auf der Marmolata
Nachdem ich im Winter für Dreharbeiten für die TV-Fernsehreihe Bergwelten bereits im Glocknermassiv unterwegs war, ging es dieses Mal in die Dolomiten zur Marmolata.
Gemeinsam mit dem weltberühmten aber überaus herzlichen und bescheidenen Extrembergsteiger Hans Kammerlander durfte ich einen Tag lang zum Thema Klimawandel und die Berge vor der Kamera stehen.
Wir machten uns auf zu jener Stelle, wo vor knapp über einem Jahr ein dramatischer Gletscherabbruch zu einem tödlichen Bergunfall auf der Marmolata geführt hat.
Vor vielen Jahren habe ich am Weg zur Marmolata selbst zu diesem kleinen Gletscherfleck hinauf geschaut und mir nicht eine Sekunde darüber Gedanken gemacht, dass dieses kleine Eisfeld einmal solch ein Unglück verursachen könnte.
Die Sendung dürfte übrigens nächsten Frühling ins Fernsehen kommen.