Längenänderung Massenbilanz
Rückzug negativ
-2,75m -2500mm

 

Zusammenfassung

 

 

Nachdem das Gletscherhaushaltsjahr 2013/14 ausgesprochen gletschergünstig verlaufen war, brachte das Jahr 2014/15 gletscherabträgliche Verhältnisse.

 

Der Winter verlief relativ niederschlagsarm, sodass die Schneehöhe Ende Juni im Mittel um 3 bis 4m unter dem Durchschnitt lag. Die geringe Mächtigkeit der Schneedecke führte dazu, dass beinahe der gesamte Gletscher bis Ende Juli frei von Altschnee war. Die Schnee-, Firn- bzw. Eisschmelze dauerte jedoch noch bis zu einem massiven Kaltluftvorstoß mit wenigen Zentimetern Neuschnee Anfang September an. Dadurch entwickelte sich das Gletscherhaushaltsjahr 2014/15 zu einem der negativsten der letzten Jahrzehnte.

 

Am Gletscherrand war der Schnee von 2014 großflächig abgeschmolzen. Wie bereits 2014 erwartet, hatten sich die darunter liegenden Firnschichten schon zu Eis umgewandelt. Aus diesem Grund konnte der neue Eisrand eindeutig bestimmt werden. Im Mittel lag dieser um 6,7m vor jenem des Jahres 2007. Im Vergleich zum „berechneten“ Eisrand von 2014 ergab sich jedoch ein Längenrückgang von 2,75m.

 

Im Verlaufe des Sommers wurde der östliche Eispegel im schuttbedeckten Teil des Gletschers neu eingebohrt.

 

Während der westliche Teil aufgrund der Firnauflage einen relativ guten Eindruck hinterließ, zeigten sich im östlichen Gletscherabschnitt deutliche Zerfallserscheinungen.

 

Die Kellerwand mit dem Eiskargletscher präsentiert sich bei der Messung Anfang September 2015 frisch angezuckert
Die Kellerwand mit dem Eiskargletscher präsentiert sich bei der Messung Anfang September 2015 frisch angezuckert

Vielen Dank an meine Ausrüstungssponsoren:

Perfektes Rundumtraining
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