19.2.2013
Mit dem Auto geht es von Gmünd Richtung Katschberg bis nach Eisentratten, wo man rechts in den Nöringgraben abbiegt. Auf einer Asphaltstraße gelangt man so bis unmittelbar vor den letzten Hof im Graben (Papst, Parkmöglichkeit ~ 1210m).
Jetzt folgt man zu Fuß kurz der im Winter gesperrten Straße weiter Richtung Nöringsattel aufwärts um schon nach wenigen Minuten nach rechts abzuzweigen. Auf einem schönen Forstweg wandert der Schitourengeher nun gemütlich aufwärts bis er in rund 1340m neuerlich eine Weggabel erreicht. Hier wendet man sich nach links und folgt diesem Forstweg über zwei Kehren höher. Knapp vor einem markanten Graben verlässt man die Forststraße in etwa 1440m und steigt durch lichten Jungwald steil höher bis man in 1560m einen weiteren Almweg erreicht. Dieser leitet gemütlich bis ans untere Ende der Riegelalm. Von nun an zieht man seine Aufstiegsspur im Sinne des geringsten Widerstandes über die freien Almwiesen Richtung Süden aufwärts. Nach einem kurzen Lärchenwäldchen gelangt man über die Baumgrenze und wenige Minuten später auch schon zum Gipfel.
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute.
Der Kamplnock ist Teil der Millstätter Alm, welche sich vom Lammersdorfer Berg im Osten bis zum Tschiernock im Westen erstreckt. Wie in den Nockbergen üblich, ist der Gipfelbereich oft abgeblasen. Nur rund 100 Höhenmeter unter dem Kammverlauf gelangt man aber in etwas geschütztes Gelände, wodurch der Schnee hier meist liegen bleibt. Bei zu großen Neuschneemengen (welche in den Nockbergen meist nur selten vorkommen), ist diese Tour nicht geeignet, da die freien Almhänge zu flach sind. Bei 20cm Pulver ist diese Tour aber ein Genuss und der Gipfel eine schöne Aussichtskanzel. Da man knapp unterhalb des letzten Hofes parkt, kann man davon ausgehen, dass die Straße auch im Hochwinter geräumt ist.