Graslitzen 2044m

~1500 Höhenmeter (schwer)

 

22.10.2018

 

Mit dem Auto geht es in Gailtal nach Förolach, dort von Villach kommend beim Gasthof nach rechts hinauf in den Ort abbiegen und nach Norden bis hinter die letzten Häuser hinauffahren, wo das Fahrverbot beginnt (~660m, Parkmöglichkeiten).

 

Jetzt geht es zu Fuß los nach rechts (Osten) dem Wegweiser St. Steben folgen. Schon nach wenigen Minuten zweigt ein Steig nach links ab, welcher zunächst gemütlich höher führt. Bald schon wird der markierte Wanderweg aber deutlich steiler und führt so recht direktem Weg hinauf zur großen Kirche St. Steben. Direkt hinter der Kirche bzw. dem Messnerhaus leitet der Steig wieder steil in den Wald hinein und zieht in anhaltender Steilheit hinauf zum Geißrücken (1527m). Hier hält sich der Wanderer eher links (Norden) und erreicht nach wenigen gemütlichen Wanderminuten die Köstendorfer Alm. Hier zweigt der Steig wieder nach links ab und führt vorbei an der Schnabelhütte höher zum markanten Grat der Graslitzen. Nach den ersten beiden kleinen Gipfelkreuzen (1932m) steigt man unmittelbar am Grat ein paar Höhenmeter ab, ehe es gemütlich hinauf zum Hauptgipfel (2044m) geht.

 

 

 

Für den Abstieg folgt man zunächst dem Grat abwärts nach Westen und steigt dann über eine steile Flanke in einen breiten Sattel (~1850m, Wegweiser) ab. Der Rückweg nach Förolach ist hier an den Wegweisertafeln nicht explizit angeführt (Stand 2018), auf einem Stein findet man aber den Schriftzug Förolach. Nach links (Südosten) geht es jetzt auf einem kleinen markierten Steig in die grasige Südflanke der Graslitzen bis man in 1454m eine kleine Jagdhütte erreicht. Hier leitet der Steig südöstlich der Hütte in den Wald hinein und durch diesen weiter talwärts. In knapp 1200m quert man einen ersten Graben und in 1100m dann den nächsten. Über eine Steilstufe steigt der Wanderer auf dem markierten Weglein nun talwärts in einen weiteren Graben und folgt diesem Richtung Förolach zurück zum Ausgangspunkt.

 

 

 

Die Graslitzen als östlichste Erhebung des Spitzegelzugs grüßt immer bei jeder Fahrt durch das Gailtal. Der Aufstieg vom Tal aus ist jedoch relativ lang und nur an kühlen Sommertagen oder im Herbst zu empfehlen. Denn die Sonne brennt erbarmungslos auf die steilen Südhänge und selbst im Herbst kann es hier richtig warm werden. Der Aufstieg durch den steilen Wald bietet immer wieder nette Tiefblicke ins Tal und ist dadurch recht abwechslungsreich. Der herrliche Grat zum Gipfel der Graslitzen sowie die herrliche Aussicht ins Gailtal oder auch zu den Tauerngipfeln sind wunderschön.

 

Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind aufgrund des teils ausgesprochen steilen Geländes zu empfehlen.

 

Knapp unter der Kirche St. Steben der Blick nach Südosten über das Gailtal Richtung Julische Alpen
Knapp unter der Kirche St. Steben der Blick nach Südosten über das Gailtal Richtung Julische Alpen
Herrliche Gratwanderung mit dem ersten Gipfelkreuz (1932m) bereits im Blick
Herrliche Gratwanderung mit dem ersten Gipfelkreuz (1932m) bereits im Blick
Vom Hauptgipfel der Blick zurück nach Osten mit dem Dobratsch im Hintergrund
Vom Hauptgipfel der Blick zurück nach Osten mit dem Dobratsch im Hintergrund
Traumhafter Blick nach Westen mit dem Vellacher Egel und dem Spitzegel im Vordergrund
Traumhafter Blick nach Westen mit dem Vellacher Egel und dem Spitzegel im Vordergrund
Am Rückweg in die steile Grasflanke
Am Rückweg in die steile Grasflanke

Vielen Dank an meine Ausrüstungssponsoren:

Perfektes Rundumtraining
Perfektes Rundumtraining