22.1.2011, 18.2.2012
Mit dem Auto geht es ins Mölltal bis Stall. Von dort führt eine asphaltierte Bergstraße in mehreren weiten Kehren hinauf nach Zraunig am sogenannten Sonnberg (1560m, Parkmöglichkeit entlang der Straße).
Von Zraunig aus folgt man der im Sommer mautpflichtigen (€ 5) Almstraße nach Nord Richtung Oberbauernalm bis zur ersten Kehre in 1672m. Hier hält sich der Schitourengeher links und steigt über schöne freie Wiesen (Stussen) höher, bis er in 1900m wieder auf den Almweg trifft. Nach zwei Kehren zieht der Weg nach Nordwesten bzw. Westen unterm Törlkopf vorbei hinein zur Oberen Klenitzenalm (~2100m). Diese Alm liegt in einem herrlichen weiten Kessel durch welchen man gemütlich bis zu den obersten Hütten aufsteigt (~2240m). Bei der höchsten Hütte hält man sich leicht rechts (Norden) und steigt so über mäßig steile Hänge bis in eine Scharte zwischen Hochgrubenkopf und Ochsenkopf auf. Nun nach links (Westen) zunächst mäßig steil auf eine Verebnung und von dort (ev. Schidepot) die letzten Höhenmeter steil über den Ostrücken hinauf zum Gipfel.
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute, wobei sich ein Einkehrschwung zur bzw. bei der Bodenhütte auf der Oberbauernalm wahrlich auszahlt. Hier ist der Schitourengeher König!
Die Klenitzen ist eine herrliche Hochalm, welche in einem idyllischen Kessel liegt. Der Hochgrubenkopf bildet die höchste Erhebung rund um die Alm. Bis auf die letzten Meter stellt die Tour abgesehen von guter Kondition keine größeren Herausforderungen an den Schitourengeher.
Vom Gipfel aus reicht der Blick nach Südwesten bis in die Dolomiten. Im Süden grüßt die Kreuzeckgruppe und in den nördlichen Richtungen zeigen sich die Hohen Tauern von Großglockner bis Hochalm.