04.01.2023
Mit dem Auto fährt nach Schönfeld (Nähe Innerkrems) bis zur Dr. Josef-Mehrl-Hütte (1730m, Parkplatz).
Von dort wandert man dann auf der Langlaufloipe (wenn nicht gespurt am Fahrweg) über die schöne aber flache Eßlalm taleinwärts. In rund 1800m wird das breite Tal deutlich schmäler und das Gelände allmählich steiler. Der Schitourengeher steigt nun nach Südwesten durch lichten Wald etwas steiler zu einer markanten Geländestufe (~2050m) auf der Ostseite des Vogelsangbergs (2215m) auf. Jetzt hält man sich in südwestlicher Richtung vorbei am zugefrorenen Rosaninsee bis unter die Gipfelflanke des Seenocks. Entweder zieht man eine Spur durch das etwas steiler Gelände hinauf in den breiten Sattel zwischen Vogelsangberg und Seenock und folgt von dort in südwestlicher Richtung dem Grat zum Gipfel des Seenocks. Oder man steigt etwas gemütlicher über eine kurze Steilstufe in den Sattel (~2190m) zwischen Friesenhalshöhe und Seenock auf. Vom Sattel geht es in nördlicher Richtung über einen Rücken hinauf zum Seenock.
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute.
Wer möchte kann natürlich auch vom Seenock über die Friesenhalshöhe in südlicher bzw. südöstlicher Richtung zum Königstuhl wandern.
Eine Schitour auf den Seenock ist eher als Schiwanderung zu sehen. Das Rosanintal ist relativ lange und recht flach. Der Gipfelaufbau des Seenocks kann je nach Winter stark abgeblasen sein. Die landschaftlichen Reize sind jedoch unbestritten und die Aussicht vom Gipfel kann sich auch sehen lassen.
Wer die Nockberge liebt, den wird es nicht stören, dass sich die Abfahrtsfreuden in Grenzen halten. Aber wer liebt die Nockberge nicht?