1.11.2006, 29.11.2011, 28.10.2022, 7.12.2023
Mit dem Auto geht es bis nach Bleiberg Kreuth, wo man im Ort auf die Sonnseite hinauf abbiegt (auf den ÖK-Karten Richtung Fuggertal). Auf der asphaltierten Straße geht es kurz aufwärts bis in eine markante Kehre. Hier rechts halten und etwa 200m weiter fahren, bis nach links ein Forstweg abzweigt (Parkmöglichkeit, ~930m).
Alternativ kann man von Villach unter der Woche (Stand 2022) auch um 8:30 nach Bleiberg Kreuth fahren (Rückfahrt 13:23).
Nun geht es zu Fuß weiter auf dem Forstweg nach links (Westen, Wegweiser Kobesnock) aufwärts. In etwa 960m zieht in einer Rechtskehre ein Wanderweg links (Nordwesten) ab. Dieser Steig ist in den meisten Karten als nicht markierter Jägersteig eingezeichnet, in den letzten Jahren wurden die Markierungen und Beschilderungen jedoch erneuert. Über diesen Steig geht es zunächst steil höher, ehe man auf einem alten Knappenweg gemütlich weiterwandert. In knapp 1300m steilt der Steig wieder auf und führt hinauf auf einen schönen Sattel (Zeber, 1480m). Hier wendet sich der Wanderer nach links (Westen) und gelangt über schöne Rücken auf den Zebernock (1555m). Nach dem Zebernock steigt man wenige Höhenmeter ab und folgt dann dem teils schmalen Grat Richtung Kobesnock, wobei man noch einzelne spannende ("Kaltes Loch", ein mehrere Meter großes Felsfenster) oder kurze steile und ausgesetzte Abschnitte passieren muss, ehe man den Gipfel erreicht.
Der Abstieg erfolgt über den Südwestrücken zur Wertschacher Alm (1560m) und von dort über den Naturfreundesteig (Erlachergraben) hinunter Richtung Erlachgraben. Bevor man aber noch die ersten Häuser erreicht zweigt in etwa 980m in einer Rechtskehre ein Weg nach links (Norden) ab. Diesem folgt man leicht bergab bis zu einem Bach. Auf der anderen Bachseite geht es zuerst auf einem Steig kurz bergauf und dann der Höhe entlang zu einer kleine Kapelle (Maurer). Dann teils auf einer Asphaltstraße entlang schöner Wiesen vorbei an einzelnen Höfen zurück zum Ausgangspunkt.
Schöne Wanderung im Bleiberger Hochtal. Diese Tour erfordert besonders im Aufstieg Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit. Aber auch im Abstieg ist Schwindelfreiheit von Vorteil. Vom Gipfel aus hat man einen herrlichen Ausblick wie z.B. hinüber zum Dobratsch oder auch nach Norden zu den Nockbergen.
Der ideale Zeitpunkt für diese Tour ist der Herbst. Der Aufstiegsweg ist nämlich südseitig exponiert und daher im Sommer nicht empfehlenswert.