Schartenkopf 2857m
~650 Höhenmeter (leicht)
2.6.2021
Mit dem Auto geht es auf der gebührenpflichtigen Großglockner Hochalpenstraße (€ 37,50, Stand 2021) auf der Stichstraße Richtung Franz Josefs Höhe bis zur dritten Kehre nach dem Glocknerhaus (~ 2250m, Parkmöglichkeit).
Jetzt wandert man mit den Schiern unter leichtem Höhenverlust bis ans nördliche Ende des Naßfelds (2234m). Nun folgt der Schitourengeher einem schönen Kar in nordwestlicher Richtung bis auf die Höhe von rund 2500m. Nun gilt es nach rechts (Nordosten) über mehrere Stufen bzw. Geländekanten in nordöstlicher Richtung zur Oberen Pfandlscharte (2730m) aufzusteigen. Auf der Scharte wendet man sich nach rechts und folgt dem markanten und zunehmend steilen Gratverlauf in südöstlicher Richtung bis zum flachen Gipfelbereich des Schartenkopfes.
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute. Alternativ kann man knapp nordwestlich vom Gipfel über steile Hänge zunächst nach Südwesten abfahren und dann in südlicher Richtung zum Pfandlschartensee queren. Von dort fährt man durch einen Graben (eine Steilstufe umfährt man rechts (nördlich) zum Naßfeld ab und gelangt von dort wieder zum Ausgangspunkt.
Die Schitour auf den Schartenkopf ist relativ kurz und bis auf die letzten etwas steileren Meter zum Gipfel auch recht einfach. Durch die westseitige Exposition ist sie aber gut geeignet, wenn man eine weitere Anreise hat und mehrere Schitouren rund um die Glocknerstraße durchführen möchte. Vom Gipfel ist die Aussicht durch die nahen 3000er zwar etwas eingeschränkt. Neben dem Großglockner im Südwesten zeigen sich aber in östlicher Richtung zahlreiche Frühsommerklassiker. Wer möchte kann eine Schitour auf den Schartenkopf auch mit einem Anstieg auf die Racherin verbinden.
