Cima del Lago (Raibler Seekopf) 2125m

~1200 Höhenmeter (mittel)

12.6.2017

Über Tarvis mit dem Auto Richtung Sella Nevea. Ein paar Minuten nach dem Lago del Predil gelangt man nach einer scharfen Linkskurve zu einem Parkplatz (linker Hand).

 

Nun geht es entlang eines meist trockenen Bachbetts leicht abwärts nach Süden, wo man nach der Durchquerung des breiten Bachbettes des Rio del Lago (ebenfalls meist trocken, nach kräftigen Regenfällen aber teils nicht zu passieren) auf der gegenüberliegenden Seite den Wanderweg erreicht. Dieser führt zunächst leicht bergauf nach rechts (Westen), bis man in knapp über 1000m Höhe eine markante Lichtung samt Wegkreuzung erreicht. Hier geht es nach links (Süden) auf den Weg Nr. 653, welcher vorerst gemütlich höher leitet. Nach wenigen Minuten zweigt der Steig aber nach rechts ab und führt in steilem Zick Zack durch den Hochwald aufwärts. In etwa 1350m erreicht man dann etwas freieres Gelände. Nach einer kurzen etwas flacheren Passage geht es wieder in der Falllinie höher bis man in 1718m schließlich den Sella del Lago erreicht. Hier wendet sich der Wanderer nach links (Osten) und folgt dem markierten Weg höher. Nach einem kurzen steilen Aufschwung und einer Querung auf einem schönen Felsband ersteigt man schließlich eine markante Kuppe. Von dieser kann man zum ersten Mal den Gipfel sehen. Der Weg dorthin leitet aber vorerst durch eine steile Flanke rund 50 Höhenmeter abwärts (Trittsicherheit und Schwindelfreiheit von Vorteil) in einen Sattel (1950) und von dort durch die schöne Südflanke bis zum Gipfel.

 

Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.

 

Diese Tour stellt bis auf kurze Stellen, wo Trittsicherheit und Schwindelfreiheit von Vorteil sind, keine großen Ansprüche an die Technik der Wanderer. Gute Kondition sollte man aber mitbringen.

Vom Gipfel aus hat man einen schönen Julierrundumblick und im Nordwesten kann man noch die Hohen Tauern erkennen und tief unter einem liegt der Raibler See, welcher nach der Tour mit einer herrlichen Abkühlung wartet. Der Aufstieg selbst ist aber aufgrund des steilen Wegverlaufes etwas mühsam und man schaut bis zum Sella del Lago meist nur in den Berg hinein. Da diese Tour ab 1350m meist in freiem Gelände verläuft sollte man im Hochsommer nicht zu spät starten.

Beim Aufstieg der Blick zurück ins Tal zum Ausgangspunkt und dem Wischberg auf der gegenüberliegenden Talseite
Beim Aufstieg der Blick zurück ins Tal zum Ausgangspunkt und dem Wischberg auf der gegenüberliegenden Talseite
Am Sella del Lago, der Gupf im linken Bildteil ist noch nicht der Gipfel
Am Sella del Lago, der Gupf im linken Bildteil ist noch nicht der Gipfel
Jetzt erst kommt der Gipfel samt kurzem Abstieg in Sichtweite
Jetzt erst kommt der Gipfel samt kurzem Abstieg in Sichtweite
Tief im Tal wartet der See schon auf die verdiente Abkühlung
Tief im Tal wartet der See schon auf die verdiente Abkühlung
Herrlicher Blick zu Mangart und Jalovec
Herrlicher Blick zu Mangart und Jalovec
Blick zurück zum Kaninzug (links) und  zu den Kastreinspitzen (rechts)
Blick zurück zum Kaninzug (links) und zu den Kastreinspitzen (rechts)

Vielen Dank an meine Ausrüstungssponsoren:

Perfektes Rundumtraining
Perfektes Rundumtraining