16.10.2017
Mit dem Aoto geht es in die Ramsau und von dort Richtung Vordere Ramsau, wo man zum Gasthof Feisterer Abzweigt. Knapp unterhalb des Gasthofes gibt es zwei öffentliche Parkplätze (1130m, freiwillige Spende). Alternativ kann man im Sommer auch mit dem Bus anreisen. hierfür an der Haltestelle Abzweigung Feisterer aussteigen und der Aspahaltstraße zum Gasthof folgen.
Vom Feisterer weg führt eine Forststraße nach Norden hinauf zur Lärchenbodenalm (~1450m). Nun wird derWeg etwas schmäler und leitet durch Latschen und Sträucher aufwärts bis zur Materialseilbahn (~1620m) hinauf zum Guttenberghaus. Jetzt verjüngt sich der Fahrweg zu einem Wandersteig, welcher über zwei Steilstufen hinauf zum Guttenberghaus (2147m) führt. Jetzt wendet sich der Wanderer nach links und folgt dem Steig nach Westen Richtung Gruberscharte (2346m). Auf der Scharte angelangt hält man sich neuerlich links. Von hier weg wird der Steig auf die Hohe Rams (2551m) etwas anspruchsvoller. Die felsigen Passagen (A/B) sind aber allesamt gut mit Stahlseilen versichter. Von der Hohen Rams geht es dann am schönen Gratrücken nach Westen hinunter in eine breite Scharte (~2500m) und von dort hinauf zum Gipfel der Scheichenspitze. Einige Passagen (A/B) sind wiederum mit Stahlseilen versichter.
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.
Die Scheichenspitze ist der eigentliche Hausberg der Ramsau und bietet bei schönem Wetter eine traumhafte Aussicht in fast alle Himmelsrichtungen. Einzig nach Nordwesten herbt sich der Dachstein sperrend. Der Aufstieg zum Gipfel ist lange, kann aber durch eine Übernachtung am Guttenberghaus "entschärft" werden. Für den Gipfelsieg sind aber Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig.
Als Alternativ gibt es natürlich auch die Möglichkeit die Scheichenspitze via Ramsauer Klettersteig zu überschreiten. Diese Tour ist aber lange und nur bei schönem und stabilem Wetter zu empfehlen.