Wabenkopf 1325m

~800 Höhenmeter (mittel)

 

7.1.2021

 

 

 

Am westlichen Stadtrand von Villach liegt der Ortsteil Pogöriach. Dort findet man am Ende der Asphaltstraße knapp oberhalb eines Friedhofs einen kleinen Parkplatz (~620m).

 

Dort beginnt ein markierter Forstweg (früher eine Rodelbahn; wird leider nicht mehr präpariert, Stand 2021), welcher Richtung Hundsmarhof hinauf führt. Der meist nur mäßig steile Fahrweg quert ohne eine einzige Kehre aufwärts. In etwa 860m Seehöhe verlässt man den Weg nach links (Süden) und steigt durch lichten Wals bis zu einem markanten Kahlschlag (Geländekante) höher. Hier geht es nach rechts weg und ein Sommersteig (teils Hohlweg) leitet bis zum Fahrweg, welcher vom Hundsmarhof zur Völkendorfer Alm zieht. Man überschreitet den breiten weg und steigt durch einen kleinen Graben aufwärts bis man in 1060m eine sehr große Wiese erreicht. Am Westrand der Wiese zieht ein weiterer kleiner Graben bergwärts. In rund 1130m erreicht man einen weiteren Forstweg. Auf diesem geht es kurz flach nach rechts und dann durch eine breite Mulde nach links (Süden) hinauf. Noch zwei Mal wird ein Forstweg gequert, ehe sich das Gelände in rund 1300m zurücklegt. Wer möchte kann von hier aus noch leicht kuppiert bis zum höchsten Punkt des Wabenkopfs aufsteigen. Abfahrtstechnisch ist dieser Abschnitt aber nicht mehr lohnenswert.

 

Alternativ kann man vom Ortsteil Goritschach über die alte Rodelbahn Richtung Hundsmarhof aufsteigen. Zwischen etwa 830 und 930m Seehöhe macht dieser Weg einige Kehren, ehe es fast flach weiter Richtung Hundsmarhof geht. Nach einigen Minuten gelangt man zu einer Jagdhütte. Hier zweigt der Schitourengeher nach links (Südwesten) ab und folgt einem relativ flachen Forstweg bis zu einer großen Lichtung. Von dort geht es wie oben beschrieben durch den kleinen Graben bzw. die Mulde Richtung Wabenkopf.

 

 

Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute. Bis auf rund 850m hinab findet man immer wieder schönen Hochwald, welcher bei Pulverschnee zum genussvollen Schwingen einlädt.

 

 

Die hier beschriebene Tour ist etwas für Liebhaber von Schitouren am unmittelbaren Stadtrand. Am besten führt man diese Tour in überdurchschnittlich schneereichen Winter durch, wenn man in den Wäldern selbst in Höhenlagen um oder unter 1000m problemlos abfahren kann. Dann kann stellt diese Tour wirklich eine super Möglichkeit zu einer schnellen Schitour am Stadtrand dar. Noch dazu findet man rund 400 schöne Abfahrtshöhenmeter vor. Der ideale Zeitpunkt ist, wenn es 10-20cm Neuschnee auf eine harschige Unterlage geschneit hat. Für den Gipfelsieg ist entweder ein GPS oder gute Orientierung sowie eine Karte von Vorteil. Für Anfänger ist diese Tour nicht geeignet.

 

Nach dem Aufstieg auf der alten Rodelbahn von Goritschach hinauf Richtung Hundsmarhof im flachen Bereich wenige Minuten vor der Jagdhütte; 7.1.2021
Nach dem Aufstieg auf der alten Rodelbahn von Goritschach hinauf Richtung Hundsmarhof im flachen Bereich wenige Minuten vor der Jagdhütte; 7.1.2021
Der unscheinbare Gipfel mit sehr eingeschränkte Aussicht; 7.1.2021
Der unscheinbare Gipfel mit sehr eingeschränkte Aussicht; 7.1.2021
Die große Lichtung oberhalb des Hundsmarhofs: 13.1.2021
Die große Lichtung oberhalb des Hundsmarhofs: 13.1.2021
Durch diese schöne Mulde geht es rauf und auch wieder runter; 13.1.2021
Durch diese schöne Mulde geht es rauf und auch wieder runter; 13.1.2021
Abfahrt am Stadtrand, wie genial ist das denn? 7.1.2021
Abfahrt am Stadtrand, wie genial ist das denn? 7.1.2021

Vielen Dank an meine Ausrüstungssponsoren:

Perfektes Rundumtraining
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