21.9.2025
Mit dem Auto oder dem Bus geht es von Kötschach-Mauthen bis zum Plöckenhaus (1220m, Parkplatz).
Zu Fuß folgt man nun dem Forstweg nach Osten hinein ins Angerbachtal bis zum Grünsee. Beim dortigen Wegweiser hält sich der Wanderer rechts (Südosten) und folgt dem Forstweg (Wegweiser Freikofel, Heldenfriedhof) aufwärts. In der ersten Kehre wandert man (Wegweiser) am zunehmend steiler werdenden Forstweg geradeaus weiter. In rund 1480m zweigt schließlich linker Hand ein markierter Wanderweg (Wegweiser Freikofel) ab. Jetzt geht es steil hinauf durch den Wald bis zum Freikofelsattel (1637m). Hier wechselt der Steig unter leichtem Höhenverlust auf die italienische Seite in ein kleines Hochtal. Nach kurzer Zeit wird eine weitere Weggabelung erreicht, wo sich der Wanderer links (Osten, Wegweiser Freikofel) hält. Durch zunehmend lichter aber auch steiler werdendes Gelände steigt man nun teils über Felsen und stellenweise auch die Hände zu Hilfe nehmend Richtung Gipfel auf. Knapp unter dem höchsten Punkt gelangt man zu den ersten Stellungsresten aus dem 1. Weltkrieg. Die letzten Meter folgt man den Lauf- und Schützengräben zum höchsten Punkt.
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.
Wer möchte kann den Freikofel auch mit dem Kleinen Pal kombinieren. Dazu ersteigt man zunächst den Kleinen Pal und überschreitet diesen in östlicher Richtung. Bei einer Weggabelung hölt man sich links (Osten, Wegweiser Freikofel) und folgt dem markierten Steig hinab zum Freikofelsattel (1637m). Von dort wie oben beschrieben auf den Gipfel.
Der Abstieg erfolgt zunächst über den oben beschriebenen Aufstiegsweg zurück zum Plöckenhaus. Dort wendet sich der Wanderer nach links (Süden) und folgt bis zum Beginn der Lawinengalerie der Bundesstraße. Am linken Straßenrand zweigt dort ein Forstweg (Wegweiser Plöckenpass) ab. Dieser Forstweg zieht auf die Galerie hinauf und leitet so zum Plöckenpass.
Der Freikofel ist ein soweit einfach zu erreichender Gipfel am Karnischen Kamm. Im Gegensatz zum Kleinen Pal wird er jedoch deutlich seltener besucht. Wie auf fast allen Bergen rund um den Plöckenpass findet man auch auf diesem Gipfel unzählige Spuren aus dem 1. Weltkrieg. Vom höchsten Punkt aus hat man einen herrlichen Ausblick zum Piz Timau oder nach Westen zum Collin. Trittsicherheit ist für den Gipfelaufbau von Vorteil.