Mit dem Auto oder dem Bus (Fahrplan je nach Jahr beachten) geht es über die Villacher Alpenstraße (im Winter mautfrei) bis zum Parkplatz bei der Knappenhütte (1650m).
Von hier weg folgt man der Ratracspur nach Westen, vorbei an einigen Hütten, bis man in 1750m am Fuße des 10ers steht. Jetzt folgt der Schitourengeher für wenige Minuten der präparierten Fahrstraße bis zur Kehre in 1800m aufwärts. In der Kehre geht es nach links (Südwesten) weg. Nach wenigen Minuten gelangt man so zur Südkante des Dobratsch, welcher man nun nach Westen aufwärts folgt. Meist zieht die Aufstiegsspur etwas unterm Gipfel des 10ers vorbei - immer knapp über den steilen Südwänden. Nach dem 10er geht es wenige Meter bergab, um dann im kuppierten Gelände weiter Richtung Westen zum 12er hin anzusteigen, wobei man den höchsten Punkt auch hier wieder rechts liegen lässt. Nach einer Abfahrt von wenigen Höhenmetern und einem kurzen Anstieg gelangt man in knapp über 2000m Seehöhe am Ende der Lawinenverbauung wieder auf den präparierten Fahrweg. Die letzten 170m marschiert der Schitourengeher nun am Weg bis zum Gipfelhaus bzw. zum Gipfel.
Die Abfahrt erfolgt über den Fahrweg bzw. am Fuß des 10ers im Sinne der Aufstiegsspur.
Wer etwas fauler ist, geht erst von der Roßtratte weg und erspart sich so nochmals 50 Höhenmeter.
Während die Massen über den Fahrweg zum Gipfel pilgern, findet man entlang der Südkante spannende Aus- und auch Tiefblicke und etwas, was man am Dobratsch sonst kaum mehr vorfindet: Ruhe! Bei geringer Schneelage kann es aber sein, dass weite Strecken dieser Route abgeblasen sind. Die Querung unterm 12er nicht zu tief ansetzen, da die Hänge dort sehr steil sind. Bei Nebel und schlechter Sicht ist diese Aufstiegsvariante zu meiden. Bei schönem Wetter ist dieser technisch unschwierige Weg aber ein wahrer Hochgenuss.